Der britische Megastar Adele hat das Erste von insgesamt zehn Konzerten in München mit einem „Hello, it’s me” eröffnet. Die Show am Freitag begann mit leichter Verspätung.
Die bayerische Landeshauptstadt wird für die kommenden Wochen zur Pilgerstätte für Fans des britischen Megastars Adele. Die 36-Jährige gibt im August insgesamt zehn Konzerte in einem Pop-up-Stadion auf dem Gelände der Messe München, das pro Abend mehr als 70.000 Besucherinnen und Besuchern Platz bieten soll.
Eigentlich sollte die Show gegen 19:30 Uhr beginnen, laut eines Berichts von „BR24” ging es aber erst mit einer Verspätung von rund 45 Minuten los. Passend zum Auftakt, bei dem die Sängerin demnach umgeben von Nebel aus dem Boden der Arena emporgefahren kam, begrüßte Adele ihre Fans mit einem ihrer größten Hits. „Hello, it’s me”, sang die Britin – und eröffnete das von vielen sehnlichst erwartete Spektakel. Nach „Hello” folgten demnach die Lieder „Rumour Has It” und „I Drink Wine”.
Auch wenn die Warteschlangen zuvor lang waren und ein drohendes Unwetter bestimmt für die eine oder andere Sorgenfalte verantwortlich war, sei die Stimmung unter den Fans demnach vor dem Konzert „großartig” gewesen. Einige Besucherinnen und Besucher hätten gar an einer Tankstelle in der Nähe übernachtet. Für den Fall eines Gewitters gab es ein Sicherheitskonzept, das aber offenbar nicht zum Einsatz kam. Nur kurz vor der Show habe es einen Regenschauer gegeben. Wie die Münchner „Abendzeitung” berichtet, habe das Wetter während des Auftritts „allen Warnungen zum Trotz” gehalten. Das Konzert endete mit einem Feuerwerk.
Probleme beim Einlass und beim Parken
Für die Verspätung zu Beginn sorgten offenbar Komplikationen beim Einlass. „BR24” zufolge habe es anscheinend Probleme mit Geräten gegeben, mit denen die Konzertkarten gescannt werden sollten. „Da ist etwas schiefgelaufen”, habe ein Security-Mitarbeiter „Focus online” erklärt. Hier ist die Rede von einem „kleinen technischen Problem” beim Ticketing.
Auch bei der Anreise gab es wohl vor dem ersten Adele-Abend kleinere Ärgernisse. „Es gibt keine Parkmöglichkeiten mehr an und um die Messe. Bitte unbedingt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen”, teilte die Münchner Polizei vor Konzertbeginn auf der Social-Media-Plattform X mit. Doch auch auf diesem Weg lief offenbar nicht alles rund. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hatte laut „Abendzeitung” vor der Show mit Einschränkungen auf mehreren Linien zu kämpfen.
Der Veranstaltungsort, für dessen Aufbau ein 700-köpfiges Team Monate benötigte, glich eher einem Festival als einem Konzert, und die Fans kamen schon früh, um den Hospitality-Bereich „Adele World” zu erkunden. Es verfügt über einen Jahrmarkt, einen bayerischen Biergarten und ein klassisches englisches Pub nach dem Vorbild des Good Ship in Kilburn im Nordwesten Londons, wo sie ihre ersten Auftritte hatte. Außerdem gibt es eine Bar namens „I Drink Wine”, die nach einem Titel ihres aktuellen Albums „30” benannt ist.