Es kommt vor, dass es in der Trauma-Ambulanz
der Ludwig-Maximilians-Universität in München zu ungeahnten Enttäuschungen
kommt. Dann nämlich, wenn die Diagnose lautet: keine Traumafolgestörung.
Manchmal muss Larissa Wolkenstein, die therapeutische Leiterin der Ambulanz,
dann richtig behutsam vorgehen und der Person klarmachen, dass eine Erfahrung
auch dann als belastend empfunden werden darf, wenn es sich nicht um ein Trauma
handelt. Doch nicht wie geglaubt an den Folgen eines Traumas zu leiden, sagt
Wolkenstein, werde von Patienten manchmal sogar wiederum als traumatisierend
bezeichnet. Und sie sagt: „Die Häufigkeit, mit der Begriff Trauma genutzt wird,
hat zugenommen.”
Z+ (abopflichtiger Inhalt); Trauma: Wann ein Trauma wirklich ein Trauma ist
Es kommt vor, dass es in der Trauma-Ambulanz der Ludwig-Maximilians-Universität in München zu ungeahnten Enttäuschungen kommt. Dann nämlich, wenn die Diagnose lautet: keine Traumafolgestörung. Manchmal muss Larissa Wolkenstein, die therapeutische Leiterin der Ambulanz, dann richtig behutsam vorgehen und der Person klarmachen, dass eine Erfahrung auch dann als belastend empfunden werden darf, wenn es sich nicht