Z+ (abopflichtiger Inhalt); Terrorgefahr: Was über die Absage der Konzerte von Taylor Swift in Wien bekannt ist

Die amerikanische Musikerin Taylor Swift hätte an diesem Donnerstag, Freitag und Samstag drei ausverkaufte Konzerte im Ernst-Happel-Stadion in Wien spielen sollen. Der Veranstalter hat diese am Abend vor dem ersten Konzert kurzfristig abgesagt. Der Grund: Terrorgefahr. Die Polizei hatte zuvor zwei Terrorverdächtige festgenommen. Was bisher bekannt ist. Was ist passiert? Die Musikerin Taylor Swift ist
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Terrorgefahr: Was über die Absage der Konzerte von Taylor Swift in Wien bekannt ist

Die amerikanische Musikerin Taylor Swift hätte an diesem Donnerstag, Freitag und Samstag drei ausverkaufte Konzerte im Ernst-Happel-Stadion in Wien spielen sollen. Der Veranstalter hat diese am Abend vor dem ersten Konzert kurzfristig abgesagt. Der Grund: Terrorgefahr. Die Polizei hatte zuvor zwei Terrorverdächtige festgenommen. Was bisher bekannt ist.

Was ist passiert?

Die Musikerin Taylor Swift ist gerade auf Tour durch Europa, auch in Wien hätte sie an diesem Donnerstag, Freitag und Samstag drei Konzerte ihrer „The Eras Tour” mit jeweils 65.000 Zuschauerinnen und Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion spielen sollen. Am Abend vor der ersten Veranstaltung sagte der Veranstalter Barracuda Music die Konzerte ab. Sie sind nun ersatzlos gestrichen. Am Mittwochnachmittag hatte die österreichische Polizei zwei Terrorverdächtige mit mutmaßlichen Anschlagsplänen auf Großveranstaltungen in Wien festgenommen.

Wie begründet der Veranstalter die Absage der Taylor-Swift-Konzerte?

Der Veranstalter Barracuda Music gab die Konzertabsage auf Instagram bekannt, auch auf der Veranstaltungsseite finden sich die entsprechenden Informationen. Darin heißt es, die Wienkonzerte von Taylor Swift seien „wegen Bestätigung eines geplanten Terroranschlags von Regierungsbeamten abgesagt”. Der Veranstalter schreibt: „Aufgrund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten
Terroranschlag im Ernst-Happel-Stadion haben wir keine andere Wahl, als
die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen.” Die Tickets würden innerhalb der nächsten zehn Werktage rückvergütet, schreibt Barracuda Music.

Was sagt die Polizei über die bestehende Terrorgefahr?

Die österreichische Polizei hatte am Mittwoch in der Nähe der österreichischen Hauptstadt zwei Personen wegen Terrorverdachts festgenommen. Diese hätten
unter anderem Anschläge bei den bevorstehenden Konzerten von Taylor Swift in Wien geplant, sagte der Generaldirektor für die öffentliche
Sicherheit im österreichischen Innenministerium, Franz Ruf. Generell galten nach Polizeiangaben Großveranstaltungen im Großraum Wien als mögliches Anschlagsziel der festgenommenen Terrorverdächtigen.
„Wir haben entsprechende Vorbereitungshandlungen festgestellt bei unseren
Ermittlungen”, sagte Ruf. Bei einem der Verdächtigen habe es demnach einen Fokus auf die
Taylor-Swift-Konzerte in Wien gegeben. Schon da hatte die Polizei angekündigt, die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen zu wollen.

Welche Ermittlungen gibt es gegen die Verdächtigen in Ternitz?

Die Ermittlungen der Polizei nach den Festnahmen der Terrorverdächtigen vor den Taylor-Swift-Konzerten laufen. Den bisherigen Angaben zufolge wurde ein Verdächtiger in Ternitz festgenommen, einem Ort 75 Kilometer südwestlich von Wien. Es handele sich um einen 19-jährigen Österreicher. Die Polizei hat dort nach eigenen Angaben chemische
Substanzen sichergestellt. Während der Festnahme hatte die Polizei wegen möglicher Sprengstoffgefahr die Häuser in der Nähe der Wohnung des Verdächtigen räumen lassen. Nach Angaben von Ruf ist bisher bekannt, dass der Festgenommene sich im Internet radikalisiert und vor wenigen Wochen einen Treueschwur
auf die Terrororganisation „Islamischer Staat” (IS) abgelegt hatte. Ein
weiterer Verdächtiger wurde nach Polizeiangaben in Wien festgenommen. Über ihn ist bisher noch nichts bekannt. Ob nach weiteren Verdächtigen gefahndet wird, sagte die Polizei zunächst nicht.

Wie reagiert die Politik auf die Konzertabsage in Österreich?

Die Terrorermittlungen beschäftigen auch die österreichische Politik. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) schrieb auf X von einer herben Enttäuschung für die Fans. Die Absage sei aber begründet: „Die Situation rund um den offenbar geplanten Terroranschlag in Wien war sehr ernst. Dank der intensiven Zusammenarbeit unserer Polizei und dem neu aufgebauten DSN (Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst, Anmerkung der Redaktion) mit ausländischen Diensten konnte die Bedrohung frühzeitig erkannt, bekämpft und eine Tragödie verhindert werden.” Gewaltsame Mittel würden genutzt, um die westliche Lebensweise anzugreifen. „Islamistischer Terrorismus bedroht die Sicherheit und Freiheit in vielen westlichen Ländern”, schrieb Nehammer und rief zum gesellschaftlichen Zusammenhalt auf.

Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters.

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