Im Osten des Sudan hat ein Dammbruch nach UN-Angaben mindestens 20 Dörfer zerstört und mindestens 30 Menschen getötet. „Die Gegend ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die Strom- und Wasserleitungen sind zerstört”, schrieb Omar Eissa Harun, Chef der Wasserbehörde des Bundesstaates Rotes Meer, am Montag in einer WhatsApp-Nachricht an seine Mitarbeiter. Ein Ersthelfer sprach von 150 bis 200 Vermissten.
Die Vereinten Nationen berichten unter Berufung auf lokale Behörden, dass die Häuser von rund 50.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen sind. Der Dammbruch bedroht demnach nun auch die Wasserversorgung von Port Sudan, der wichtigsten Hafenstadt des Landes. Experten warnen vor einer drohenden Wasserkrise in den kommenden Tagen.
Der Arbaat-Staudamm, rund 40 Kilometer nördlich von Port Sudan, war am Sonntag nach heftigen Regenfällen gebrochen. Port Sudan ist derzeit die De-facto-Hauptstadt des Landes, Sitz der Regierung, von Diplomaten und Hilfsorganisationen sowie Zufluchtsort für Hunderttausende Vertriebene.
Landesweit seien bereits 132 Menschen bei Überschwemmungen gestorben, wie die Regierung bekannt gab. Vor zwei Wochen seien es noch 68 gewesen. UN-Organisationen berichteten, dass im Jahr 2024 mindestens 118.000 Menschen durch Regenfälle vertrieben wurden. Die Hälfte der 50 Millionen Einwohner leidet unter Nahrungsmittelknappheit. Die Katastrophe verschärft die Situation im Sudan, der bereits durch Bürgerkrieg und vernachlässigte Infrastruktur geschwächt ist.
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Im Osten des Sudan hat ein Dammbruch nach UN-Angaben mindestens 20 Dörfer zerstört und mindestens 30 Menschen getötet. „Die Gegend ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die Strom- und Wasserleitungen sind zerstört”, schrieb Omar Eissa Harun, Chef der Wasserbehörde des Bundesstaates Rotes Meer, am Montag in einer WhatsApp-Nachricht an seine Mitarbeiter. Ein Ersthelfer sprach von 150 bis 200 Vermissten.
Die Vereinten Nationen berichten unter Berufung auf lokale Behörden, dass die Häuser von rund 50.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen sind. Der Dammbruch bedroht demnach nun auch die Wasserversorgung von Port Sudan, der wichtigsten Hafenstadt des Landes. Experten warnen vor einer drohenden Wasserkrise in den kommenden Tagen.