Kanada ist laut einer neuen Studie nach verheerenden Waldbränden im vergangenen Jahr zu einem der größten CO₂-Emittenten geworden. Forscherinnen und Forscher ermittelten anhand von Satellitendaten von Rauchfahnen der verheerenden Brände einen Ausstoß von 2.371 Megatonnen
Kohlendioxid und Kohlenmonoxid im Jahr 2023, wie aus der in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten
Studie hervorgeht. Damit stieg Kanada in der Liste der Kohlendioxidemittenten vom elften auf den
vierten Platz auf. Nur China, die USA und Indien lagen davor.
2023 hatte es zahlreiche Waldbrände in Kanada
gegeben, bei denen 15 Millionen Hektar verbrannten. Mehr als 200.000 Menschen mussten
ihre Häuser verlassen. Nach Angaben der Forscher waren die Waldbrände zwischen Mitte April und Oktober ungewöhnlich zerstörerisch. Bei keinen Waldbränden zuvor wurde demnach ein so hoher CO₂-Ausstoß gemessen.
Unter anderem habe der Klimawandel zu den besonders verheerenden Bränden beigetragen. Die Temperatur habe in den Sommermonaten 2,2 Grad über den Vergleichswerten von 1991 bis 2020 gelegen. „Die Waldbrandsaison setzte einen neuen Rekord”, heißt es in der Studie. Sie habe die steigenden Herausforderungen der kanadischen Waldbrandsaison gezeigt.
Auch in diesem Jahr ist die
Waldbrandsituation in einigen
Regionen nach wie vor katastrophal. Die Kleinstadt Jasper im Westen des Landes wurde im Juli teilweise
zerstört. Insgesamt mussten rund 25.000 Einwohnerinnen und Touristen vor dem
Feuer fliehen.
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Kanada ist laut einer neuen Studie nach verheerenden Waldbränden im vergangenen Jahr zu einem der größten CO₂-Emittenten geworden. Forscherinnen und Forscher ermittelten anhand von Satellitendaten von Rauchfahnen der verheerenden Brände einen Ausstoß von 2.371 Megatonnen
Kohlendioxid und Kohlenmonoxid im Jahr 2023, wie aus der in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten
Studie hervorgeht. Damit stieg Kanada in der Liste der Kohlendioxidemittenten vom elften auf den
vierten Platz auf. Nur China, die USA und Indien lagen davor.