Wie passen sie zusammen: der rekordverdächtige Ausbau von erneuerbaren Energien in republikanischen US-Bundesstaaten wie Idaho oder Texas – und die Begeisterung für den Öl- und Gasfanatiker Donald Trump? Chinas massiver Einsatz für eine globale Energiewende – und die nationalistische Politik von Xi Jinping? Oder ein paar Nummern kleiner: die mit Abstand führende Rolle Bayerns bei der Solarenergie – und der erklärte Grünen-Gegner Markus Söder in der Staatskanzlei?
Ideologie ist eben nicht alles, die Ökonomie zählt immer mit. Seit der Klimaschutz in Verruf geraten ist, finden Berufsoptimisten genau dort noch Grund zur Hoffnung. Und tatsächlich liefert die Wirtschaft fast täglich gute Nachrichten, egal ob die Schifffahrtsbranche über die globale Einführung eines CO₂-Preises verhandelt, ob in Großbritannien der letzte Kohlemeiler abgeschaltet wird oder ob deutsche Netzbetreiber mehr Großspeicher denn je für ein nachhaltiges Stromnetz anschaffen.
