Zwei Wochen im
Ferienhaus an der Ostsee für zwei Erwachsene und zwei Kinder: 2.000 Euro.
Einmal Käsespätzle im Wirtshaus in München: 13,90 Euro. Im Kleinen und im
Großen sind die Preise in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen. Zwar liegt
die Inflationsrate nicht mehr bei rekordträchtigen 7,9
Prozent wie noch vor zwei Jahren, aber
vieles wird weiterhin teurer – der Urlaub zum Beispiel. Insbesondere Pauschalreisende
mussten zuletzt nochmals deutlich mehr
Geld ausgeben.
Wer ohnehin
schon nicht viel verdient oder nichts geerbt hat, den trifft das besonders: Ein knappes Viertel der
Haushalte hierzulande kann sich angesichts der hohen
Preise keine einwöchige Urlaubsreise mehr leisten. Bei den einkommensarmen
Haushalten ist es jeder zweite, wie Zahlen der Europäischen Union zeigen. Besonders
Alleinlebende mit geringen Gehältern oder Alleinerziehende sind betroffen,
die sich die gestiegenen Kosten mit niemandem teilen können. Viele Menschen gehen
mittlerweile seltener als früher im Restaurant essen oder warten damit, ihr
Eigenheim energetisch sanieren zu lassen. Im Supermarkt greifen sie öfter
zu günstigeren Produkten.
Die Inflation legt auch offen, wie ungleich die Vermögen innerhalb
Deutschlands verteilt sind. Tatsächlich lässt sie die Schere zwischen Arm und
Reich sogar größer werden, wie die
Bundesbank im Frühjahr festgestellt hat (PDF). Während die
Wohlhabenden trotz gestiegener Preise noch in den Urlaub fahren und sich etwas
gönnen können, ist das für die ohnehin schon Ärmeren nicht mehr möglich.
Uns interessiert, auf welchen Wunsch, welches einst regelmäßige Ritual oder
welche Anschaffung Sie gerade verzichten müssen, weil das Geld dafür fehlt. Wie
geht es Ihnen damit? Wie versuchen Sie, das Beste aus der Situation zu machen? Kochen Sie beispielsweise mehr zu Hause, statt
auswärts zu essen? Oder kaufen Sie bestimmte Produkte seltener? Auch sind wir gespannt über Ihre Hinweise, wie Sie mit wenig Geld
verreisen.
Außerdem
würden wir gerne von Ihnen wissen, wie sich Ihre finanzielle Situation auf Ihre
Familie und Ihr soziales Leben auswirkt. Fühlen Sie
sich benachteiligt gegenüber Menschen in Ihrem Umfeld, die mehr Geld haben als
Sie? Oder wie geht es Ihnen umgekehrt damit, dass Familienmitglieder oder Freunde
sparen müssen?
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Zwei Wochen im
Ferienhaus an der Ostsee für zwei Erwachsene und zwei Kinder: 2.000 Euro.
Einmal Käsespätzle im Wirtshaus in München: 13,90 Euro. Im Kleinen und im
Großen sind die Preise in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen. Zwar liegt
die Inflationsrate nicht mehr bei rekordträchtigen 7,9
Prozent wie noch vor zwei Jahren, aber
vieles wird weiterhin teurer – der Urlaub zum Beispiel. Insbesondere Pauschalreisende
mussten zuletzt nochmals deutlich mehr
Geld ausgeben.
Wer ohnehin
schon nicht viel verdient oder nichts geerbt hat, den trifft das besonders: Ein knappes Viertel der
Haushalte hierzulande kann sich angesichts der hohen
Preise keine einwöchige Urlaubsreise mehr leisten. Bei den einkommensarmen
Haushalten ist es jeder zweite, wie Zahlen der Europäischen Union zeigen. Besonders
Alleinlebende mit geringen Gehältern oder Alleinerziehende sind betroffen,
die sich die gestiegenen Kosten mit niemandem teilen können. Viele Menschen gehen
mittlerweile seltener als früher im Restaurant essen oder warten damit, ihr
Eigenheim energetisch sanieren zu lassen. Im Supermarkt greifen sie öfter
zu günstigeren Produkten.