Wettermodelle zeichnen bedrückendes Bild: Experte findet Werte der kommenden Wochen „besorgniserregend“
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Wettermodelle wie GFS und ECMWF prognostizieren extreme Abweichungen für den Winter 2024/25. Laut einem Experten droht sogar eine Rekordwärme.
München – Die Prognosen der führenden Wetter-Modelle zeichnen ein alarmierendes Bild: Der Winter 2024/25 könnte zu den wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 gehören. Besonders der Februar sticht mit bis zu drei Grad über dem 30-jährigen Klimamittel (1991-2020) hervor. Bereits Dezember und Januar sollen um bis zu zwei Grad milder ausfallen. Auch der Polarwirbel könnte das Wetter in Deutschland beeinflussen.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Diese Werte sind besorgniserregend. Wenn sich die Prognosen bewahrheiten, könnten wir einen der wärmsten Winter aller Zeiten erleben.“ Die Rekordwärme wäre eine große Belastung für Natur, Umwelt und Mensch.
Milde Temperaturen könnten Ausbreitung von Schädlingen begünstigen
Die Folgen eines so milden Winters könnten dramatisch sein. Pflanzen könnten viel zu früh austreiben und durch mögliche Kälteeinbrüche schwer geschädigt werden. Tiere, die ihren Rhythmus auf Kälte und Ruhe im Winter ausgerichtet haben, könnten massive Probleme bekommen.
Zusätzlich begünstigen die milden Temperaturen die Ausbreitung von Schädlingen wie dem Borkenkäfer, was vor allem in Wäldern langfristige Schäden verursachen kann. Auch der Wintersporttourismus, besonders in den Mittelgebirgen, würde laut Jung durch ausbleibende Schneefälle weiter in Bedrängnis geraten.
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Winter könnte weitreichende Auswirkungen haben
Wenn die Prognosen eintreten, könnte der Winter 2024/25 weitreichende Auswirkungen haben. Nicht nur die Natur, sondern auch die Landwirtschaft und viele Branchen, müssten sich auf extreme Bedingungen einstellen.
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Der Mensch selbst spürt die Folgen laut Jung ebenfalls: Ein Winter ohne Wintergefühle verändert auch unsere Wahrnehmung der Jahreszeiten. Während Wintersportgebiete um ihre Existenz kämpfen, könnte die Landwirtschaft mit ausbleibender Winterfeuchte zu kämpfen haben. Die Wahrscheinlichkeit für einen echten Rekordwinter ist hoch, das zeigen zudem aktuelle Prognosen. Auch die Aussichten für Weihnachten dürften so manchen Winter-Fan betrüben.
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