VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hat Stuttgarts Nationaltorwart Alexander Nübel nach dessen Patzer gegen den 1. FC Union Berlin in Schutz genommen. „Fehler passieren, überhaupt kein Problem. Dafür gibt es ja die anderen Zehn, die dann vorn die Fehler zum Teil auch wieder ausbügeln”, sagte Wohlgemuth nach dem 3:2 (0:1)-Sieg des VfB Stuttgart gegen den Hauptstadtklub – nach einem 0:2-Rückstand. Nübel hatte insbesondere beim 0:1 schlecht ausgesehen, als er den Kopfball von Danilho Doekhi weder fing noch wegfaustete, sondern ins Tor gleiten ließ (37.). Es sei ein Gegentor aus „einer sehr, sehr kurzen Distanz” gewesen, kommentierte Wohlgemuth: „Und den Ball kann man dann auch halten.”
Auch der VfB-Kapitän machte Nübel keinen Vorwurf. „Der Junge hält uns seit Wochen keine Ahnung was – und dann soll man auf ihn sauer sein oder wie? Das passt nicht in diese Mannschaft.” Er habe noch keinen Spieler kennengelernt, der in einem solchen Moment nicht eine kleine Hilfe benötigen könne. Deswegen habe er ihn direkt nach dem Gegentor und in der Pause aufgemuntert, sagte Karazor.