US-Wahlkampf: Jetzt streiten Harris und Trump um den Termin ihres TV-Duells

US-Wahl US-Wahlkampf Jetzt streiten Harris und Trump um den Termin ihres TV-Duells Stand: 03.08.2024 | Lesedauer: 3 Minuten „Plötzlich schwarz geworden“ – Trump stellt Harris‘ ethnische Zugehörigkeit infrage Ex-Präsident Donald Trump hat die Ethnie seiner potenziellen Konkurrentin Kamala Harris infrage gestellt:. „Ich wusste nicht, dass sie schwarz ist, bis sie vor einigen Jahren plötzlich schwarz wurde.
US-Wahlkampf: Jetzt streiten Harris und Trump um den Termin ihres TV-Duells
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Jetzt streiten Harris und Trump um den Termin ihres TV-Duells

„Plötzlich schwarz geworden“ – Trump stellt Harris‘ ethnische Zugehörigkeit infrage

Ex-Präsident Donald Trump hat die Ethnie seiner potenziellen Konkurrentin Kamala Harris infrage gestellt:. „Ich wusste nicht, dass sie schwarz ist, bis sie vor einigen Jahren plötzlich schwarz wurde. Und jetzt will sie als Schwarze bekannt sein“, sagte Trump.

Quelle: WELT TV

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Nach dem Rückzug Joe Bidens hatte sich Donald Trump zunächst zurückhalten und ausweichend über eine Teilnahme an einem TV-Duell mit Kamala Harris geäußert. Nun erklärte er, doch mit ihr debattieren zu wollen – allerdings nicht am ursprünglich mit Biden vereinbarten Zeitpunkt und Ort.

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Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump und seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris liefern sich ein öffentliches Gezerre um einen Termin für ein TV-Duell im Wahlkampf. Trump kündigte auf seiner Online-Plattform Truth Social an, er habe mit dem Fernsehsender Fox News einen Termin für eine Debatte mit Harris am 4. September vereinbart. Harris pocht dagegen auf einen bereits zuvor vereinbarten Termin am 10. September beim Sender ABC.

Die Fox-News-Debatte werde im Bundesstaat Pennsylvania an einem noch zu bestimmenden Ort stattfinden, schrieb Trump. Die Moderatoren würden Bret Baier und Martha MacCallum sein. „Die Regeln werden den Regeln meiner Debatte mit Sleepy Joe (schläfriger Joe) ähneln, der von seiner Partei furchtbar behandelt wurde – ABER MIT PUBLIKUM IN EINER VOLLEN ARENA!“

Trump und der amtierende demokratische Präsident Joe Biden hatten sich ursprünglich auf zwei TV-Debatten geeinigt, von denen die zweite am 10. September stattfinden sollte. Bidens katastrophaler Auftritt beim ersten TV-Duell gegen Trump Ende Juni löste die politische Lawine aus, die letztlich im Rückzug des Demokraten aus dem Präsidentschaftswahlkampf mündete und den Weg für Harris ebnete. Die 59-Jährige will nun an Bidens Stelle bei der Präsidentschaftswahl Anfang November gegen Trump antreten.

Harris gibt sich unbeeindruckt – „Hoffe, ihn dort zu sehen“

Der Republikaner Trump hatte sich über die plötzliche Auswechslung bei den Demokraten beschwert und beklagt, dass er seinen Wahlkampf dadurch komplett neu ausrichten müsse. Außerdem zierte er sich zunächst mit einer Zusage, mit Harris statt Biden auf die TV-Bühne zu steigen.

Anfang der Woche hatte er bei Fox News keine direkte Antwort auf die Frage gegeben, ob er zu einer Fernsehdebatte mit Harris bereit wäre. Er werde sich einem solchen Duell „wahrscheinlich“ stellen, sagte Trump. Es gebe aber auch Argumente dafür, es nicht zu tun. Damals war Harris allerdings auch noch nicht von ihrer Partei zur Kandidatin nominiert worden. Am Freitag hatte ihre Partei mitgeteilt, sie habe sich bei einer Online-Abstimmung die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen für die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei gesichert.

Nun preschte Trump überraschend mit einem neuen Terminvorschlag vor – und mit einem neuen Ausrichter. Er argumentierte, er befinde sich in einem Rechtsstreit mit dem Sender ABC – Trump hat eine Verleumdungsklage gegen einen der ABC-Moderatoren eingereicht. Daher gebe es einen Interessenkonflikt.

Harris gab sich davon unbeeindruckt. Sie werde zu der Debatte am 10. September erscheinen, der auch Trump zugestimmt habe, schrieb die Demokratin auf der Plattform X. „Ich hoffe, ihn dort zu sehen.“ Harris spottete außerdem darüber, dass Trump zunächst erklärt habe, er sei jederzeit an jedem Ort zu einer Debatte bereit – nun aber plötzlich nur noch zu einer bestimmten Zeit an einem für ihn „sicheren Ort“.

Der konservative Sender Fox News ist Trump eher gewogen. Der Republikaner hat enge Verbindungen zu mehreren Journalisten dort und gibt dem Sender regelmäßig Interviews.

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dpa/jr/säd
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