Ukraine-Helikopter geht auf Drohnenjagd: Spektakuläres Video zeigt Abschuss in der Luft
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Russland attackiert im Winter erneut die kritische Infrastruktur der Ukraine. Ein Video bei X dokumentiert, wie die Ukrainer eine Shahed-Drohne Wladimir Putins vom Himmel holen.
Kiew – Die Ukraine steht im Krieg mit dem Moskau-Regime von Kreml-Autokrat Wladimir Putin aus Russland vor dem dritten harten Winter. Kiew und andere Großstädte des geschundenen Landes geraten in dieser Gemengelage erneut ins Visier von Putins heimtückischen Shahed-Drohnen.
Ukraine-Krieg: Wladimir Putins Russland greift kritische Infrastruktur an
Ziel der Russen ist es, weiter die kritische Infrastruktur des überfallenen Nachbarlandes zu beeinträchtigen. Das Kreml-Regime um Außenminister Sergei Lawrow versucht mit dieser Taktik mutmaßlich, die Zivilbevölkerung zu zermürben und wichtige Branchen für die Gegenwehr im Ukraine-Krieg zu schwächen.
Die Russen greifen dafür Heiz- und Wasserkraftwerke auch mit den berüchtigten Shahed-Kamikaze-Drohnen aus iranischer Entwicklung an. Ein Video, das ukrainische Militär-Blogger unter anderem im sozialen Netzwerk X (siehe Post unten) teilten, soll nun den Abschuss einer solchen Shahed mithilfe eines Helikopters zeigen. Die spektakulären Aufnahmen muten wie aus einem Actionfilm an.
Verluste für Wladimir Putin: Ukrainer schießen Shahed-Kamikaze-Drohne ab
Zu erkennen ist, wie ein Kampfhubschrauber Mi-8 eine Shahed über bewaldetem Gebiet zum Absturz bringt. Die mächtige Drohne schlägt daraufhin im Sturzflug und mit einer enormen Explosion in Bäumen ein, ohne dass sie jedoch Schaden an ziviler Infrastruktur anrichten kann. An einem Mil Mi-8, so der gesamte Name des in der Sowjetunion entwickelten Helikopters, kann etwa im Bug zwischen den Piloten ein bewegliches 12,7-mm-MG angebracht werden, welches vom Bordtechniker bedient wird. Ferner ist es theoretisch möglich, mehrere 7,62-mm-Maschinengewehre vom Typ Kalaschnikow PKB in den Seitentüren und/oder im Heck des Hubschraubers zu montieren und damit auf Ziele in Reichweite des Helikopters zu feuern. Zum Beispiel auf Kamikaze-Drohnen in der Luft.
Was die Drohne letztlich zum Absturz gebracht hat, ist auf dem von ukrainischen Militärbloggern geteilten Video nicht eindeutig zu sehen. Der ukrainische Hubschrauber fliegt recht lange neben der Drohne her. Diese wird offenbar von etwas getroffen und sinkt dann rasch zu Boden. Die Abwehr ist knifflig: Die geschätzt 200 Kilogramm schwere Shahed kann mit ihrer Spannweite von (ebenfalls geschätzt) 2,5 bis 3,5 Metern laut einer Analyse des amerikanischen Nachrichtenmagazins Forbes (erneut geschätzt) 240 km/h schnell fliegen.
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Ukraine-Krieg im Winter: Wladimir Putins Armee nimmt ukrainische Infrastruktur ins Visier
Laut Oleg Katkow, Chefredakteur des ukrainischen Portals Defense Express (DE), beträgt die Reichweite der Shahed angeblich „maximal mehrere Hundert Flugkilometer“. Was gar nicht so wenig ist, und die Kamikaze-Drohne theoretisch zu Luftangriffen in weiten Teilen der Ukraine befähigt, deren Verluste Präsident Wolodymyr Selenskyj am vergangenen Wochenende auf 43.000 getötete und 370.000 verwundete Soldaten bezifferte. Der Iran hatte die Reichweite der Shahed sogar mit 2000 bis 2500 Kilometern angegeben, was westliche Experten und Beobachter jedoch mit Skepsis sehen.
Die ukrainischen Streitkräfte versuchen unter großem Aufwand, die kritische Infrastruktur ihres geschundenen Landes gegen die russischen Shahed-Luftangriffe zu schützen. Schließlich hat die Shahed einen Gefechtskopf mit einem Gewicht von geschätzt bis zu 60 Kilogramm, womit die Drohne erheblichen Schaden anrichten kann. Der vergangene Winter dient als mahnendes Beispiel. „Wir können sagen, dass bis zu 80 Prozent der Wärmekraftwerke angegriffen wurden, mehr als die Hälfte der Wasserkraftwerke und eine große Anzahl von Relaisstationen“ für die Stromübertragung, hatte der ukrainische Energieminister German Galuschtschenko laut der Nachrichtenagentur AFP Anfang April 2024 zu russischen Luftangriffen auf die Energieversorgung der Ukraine im ersten Quartal dieses Jahres erklärt.
Shahed der russischen Armee: Ukrainer holen Drohnen mit Gepard-Panzern vom Himmel
Unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) hatten gewarnt, dass den Ukrainern wieder ein harter Winter bevorstünde, indem nach Einschätzungen der sie unterstützenden Verteidigungsallianz Nato Putin erneut auf die kritische Infrastruktur zum Heizen, für Warmwasser und für den Betrieb öffentlicher Versorgung wie ausreichend Strom für Krankenhäuser abzielen dürfte. Bei der Verteidigung gegen die Shahed hat sich in den vergangenen zwei Jahren indes ein eigentlich schon ausgemusterter Panzer aus Deutschland als höchst wirkungsvoll erwiesen.
Die Rede ist vom Flugabwehrkanonenpanzer Gepard, kurz FlaK-Panzer Gepard genannt. Dieser Panzer wurde mit seinen zwei L/90-Maschinenkanonen Oerlikon-KDA im Kaliber 35 Millimeter bereits in den 1970er Jahren entwickelt und von den deutschen Unternehmen Krauss-Maffei, Blohm + Voss sowie Siemens in Zusammenarbeit produziert. Seine militärischen Vorteile: Der Turm kann in weniger als 2,5 Sekunden einmal um 360 Grad gedreht und die Waffenanlage in nur 1,5 Sekunden um 90 Grad nach oben oder nach unten geschwenkt werden. Das integrierte Radar hat zudem eine Reichweite von 15 Kilometern, was offenbar ausreicht, um Shaheds rasch zu identifizieren und im zweiten Schritt nachhaltig zu bekämpfen. (pm)
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