U-Haft oder Psychiatrie: Richter entscheidet über Messerstecher (27)
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Er hat immer wieder auf seine Mutter eingestochen: Ein blutiges Familiendrama schockt am Freitagmorgen in Großhadern. Zu den Hintergründen ist noch wenig bekannt.
Was muss passieren, dass ein erst 27-Jähriger in der Vorweihnachtszeit fast zum Mörder wird? Dass er in aller Früh ein Blutbad anrichtet? Und beinahe seine Mutter ums Leben bringt? Fragen, deren Antworten nun die Ermittler der Mordkommission klären müssen. Sie wurden am Mittwoch um 7.50 Uhr nach Großhadern gerufen. Dort hat ein Mann mehrfach auf seine Mutter eingestochen. Die 58-Jährige kam schwerstverletzt in eine Klinik.
Das Familiendrama in einem Mehrfamilienhaus an der Guardinistraße gibt Rätsel auf. Viel stand am Freitag nach der schockierenden Tat noch nicht fest. Nur so viel: Mutter und Sohn stammen aus der Stadt Pawlohrad in der Ukraine und leben gemeinsam in der Wohnung. Angaben zum Vater konnte das Präsidium nicht machen – auch ist unklar, wann die beiden genau nach Deutschland gekommen sind.
Fest steht: Nach seinem blutigen Ausraster hatte der 27-Jährige noch die Nerven, selbst den Notruf zu wählen. Was ihn zu seiner Tat gebracht hat, blieb am Freitag im Dunkeln. Bevor erste Ermittlungen abgeschlossen sind, tut sich die Polizei schwer mit ersten Angaben: Die Tatwaffe wurde demnach zwar beschlagnahmt, ob es sich dabei um Messer oder eine andere Stichwaffe, etwa eine Schwere, gehandelt hat – das wird offen gelassen. Gleiches gilt für die Anzahl der Stiche. Bestätigt wird nur, dass die Frau lebensgefährlich im Bereich des Oberkörpers verletzt worden ist.
Der Mann wurde nach seiner Festnahme in die Haftanstalt des Präsidiums gebracht. Am Samstag kommt er vor Ermittlungsrichter, der entscheidet, ob der 27-Jährige in Untersuchungshaft nach Stadelheim wandert oder in einer Psychiatrie untergebracht wird.
Der Fall erinnert an erschreckende Weise an ein Familiendrama, das sich im Januar 2023 in Planegg ereignet hat. Der damals 20-jährige Kevin G. richtete seine Mutter mit unfassbaren 23 Axtschlägen im Blutrausch regelrecht hin. Nach der Horrortat legte er im Keller des Hauses einen Brand. Als die Feuerwehr das Haus räumte, stieß einer der Einsatzkräfte in der Familienwohnung auf die übel zugerichtete Frau (46). Kevin G. musste dann von einem 40 Meter hohen Kran geholt werden. Er wurde im April 2024 zu acht Jahren Haft wegen Mordes verurteilt. Gleichzeitig ordnete der Richter die Dauer-Unterbringung in der Psychiatrie an.
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