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Natalie Mayer
William H., einem 40-jährigen Ingenieur aus Vancouver, ist es gelungen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Kanada nach Mexiko zu reisen. Der BBC berichtete der Abenteurer, er habe dabei keine Greyhound-Busse oder Amtrak-Züge genutzt, die vergleichbar mit Flixbussen und Flixzügen in Deutschland sind.
Zudem habe er das Gehen zwischen den Haltestellen minimiert. „Ich musste nie mehr als 15 Minuten zu Fuß gehen”, sagte er der BBC. Diese Reise stellte trotzdem eine logistische Herausforderung dar, die ihn am Ende rund 200 Dollar (etwa 180 Euro) kostete.
Tourist lobt Pünktlichkeit bei den öffentlichen Verkehrsmitteln
Bereits 2013 hatte der Kanadier einen ähnlichen Versuch unternommen, scheiterte jedoch an der fehlenden Verbindung in Kalifornien. Nun ermöglichte eine neue Buslinie zwischen Eureka und Ukiah die vollständige Reise. Laut BBC hat sich in den letzten Jahren viel verändert, vor allem durch die Ausstattung von Bussen mit Wi-Fi sowie der Möglichkeit, mit Kredit- und Debitkarten zu bezahlen.
Besonders beeindruckt sei William laut BBC von Landschaften wie der Küste Oregons und den Redwoods in Nordkalifornien gewesen. Außerdem betonte er, wie wichtig der öffentliche Nahverkehr für die Gemeinden sei. „Ich war nie lange allein im Bus”, schilderte William. Selbst in verkehrsreichen Städten wie Los Angeles habe es kaum Verzögerungen gegeben.
Reise-Fan hat Tipps für Nachahmer: „Kennen Sie den Fahrplan des Busses”
Für Interessierte, die eine ähnliche Reise antreten möchten, hat William einige Ratschläge: Vorausplanung, leichtes Gepäck und gezielte Pausen für Toilettengänge. „Einkaufszentren, Bibliotheken und Gemeindezentren sind gute Orte für eine kurze Pause”, erklärte er der BBC und fügte hinzu: „Kennen Sie den Fahrplan des Busses.”
Überbuchter Flug: Passagierin bekommt 4300 Euro in Reisegutscheinen
Bei Susan lief die Reise hingegen alles andere als geplant. Die Amerikanerin hat 4300 Euro in Form von Reisegutscheinen erhalten, nachdem sie ihren Platz auf einem überbuchten Flug von Neapel nach Philadelphia freiwillig aufgegeben hatte. Zunächst wurde ihr ein 1200-Dollar-Gutschein, kostenlose Verpflegung und eine Hotelübernachtung angeboten. „Bevor der Manager seinen Satz beenden konnte, sagte ich: 'Ich! Ich! Ich! Kann ich das bitte tun?'”, berichtete Susan.
Während ihres verlängerten Aufenthalts in Italien, finanziert von der Fluggesellschaft, dokumentierte sie ihre Erlebnisse auf TikTok, einschließlich einer luxuriösen Vier-Sterne-Unterkunft.