Sprinterin muss bei Olympia nach unfassbaren Verbandsfehlern von Journalistin getröstet werden
Favour Ofili bricht nach dem 200-Meter-Finale bei Olympia in Tränen aus. Ein schwerwiegender Fehler ihres Sportverbands hat ihre Träume zunichte gemacht.
Paris – In den Tiefen des Stade de France konnte die nigerianische Sprinterin Favour Olifi ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten. Nachdem sie den sechsten Platz im 200-Meter-Lauf bei Olympia erreicht hatte, brach sie in der Mixed Zone, dem Treffpunkt von Athleten und Journalisten, in Tränen aus.
Ein Fehler des Verbands verhindert die Anmeldung für den 100-Meter-Lauf
Eine Journalistin aus Nigeria musste Olifi schließlich sogar tröstend umarmen, als diese von einem Weinkrampf überwältigt wurde. Der emotionale Zusammenbruch von Ofili war nicht nur auf den Wettkampfstress zurückzuführen, sondern auch auf ein schweres Versäumnis ihres Sportverbands.
Obwohl Ofili im April eine persönliche Bestzeit von 10,78 Sekunden erreicht hatte, wurde sie aufgrund eines Fehlers des nigerianischen Leichtathletikverbands nicht für das 100-Meter-Rennen angemeldet.
Kann Olifi bei Olympia noch eine Versöhnung erreichen?
Hätte die Nigerianerin in Paris ihre persönliche Bestzeit wiederholt, hätte sie in Paris eine Silbermedaille gewonnen. Noch schmerzhafter ist der Fehler des Verbands, da es nicht das erste Mal ist, dass Ofili im Stich gelassen wurde.
Für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio hatte sich Ofili qualifiziert, konnte jedoch nicht teilnehmen, da der Verband die erforderlichen Doping-Tests nicht rechtzeitig organisiert hatte.
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Trotz der Enttäuschungen und der emotionalen Belastung hat Ofili noch eine Chance, bei diesen Spielen zu glänzen: das 4×100-Meter-Staffelrennen. Die Frage ist nun, ob Ofili und ihre Teamkolleginnen in der Lage sein werden, die Enttäuschungen hinter sich zu lassen und sich auf dieser globalen Bühne erneut zu beweisen. (kk)
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