Schon über 50 000 Euro für Eishalle gesammelt – doch deren Zukunft ist noch nicht gesichert
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Über das Internet sammelt die Interessengemeinschaft „IG Eishalle“ Spenden, um den Weiterbetrieb zu ermöglichen. Bereits jetzt ist eine gute Summe zusammengekommen – doch die Zukunft ist damit noch nicht gesichert.
„Rettet die Peißenberger Eissporthalle!“: Unter diesem Motto hat Magnus Berchtold, der Frontmann der Interessensgemeinschaft „IG Eishalle“, vor knapp einer Woche auf einer Internetplattform eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Bis Donnerstagnachmittag wurden dabei bereits weit über 50.000 Euro an Spenden gesammelt. Die IG will bekanntlich ein Betreiberkonzept entwickeln, nachdem der TSV Peißenberg als Hallenbesitzer Ende Oktober erklärt hatte, die Sportstätte ab April 2025 nicht mehr als Eishalle in Eigenregie weiterbetreiben zu wollen.
„Wir freuen uns über die großartige Rückmeldung“, zeigt sich Berchtold im Gespräch mit der Heimatzeitung bezüglich der Resonanz auf das Crowdfunding „sehr zufrieden“. Die Aktion sei ein „Baustein“, um 160.000 Euro als Eigenkapitalnachweis für die Kreditaufnahme bei Banken zu generieren. Klar ist, dass in einen Kabinenneubau und in die Instandsetzung der über 50 Jahre alten Sportstätte investiert werden muss. Auf der Agenda stehen unter anderem die energetische Sanierung der Kältetechnik und der Entfeuchtungsanlage sowie die Reparatur des Eisstadiondachs. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt nach ersten Schätzungen mindestens 1,6 Millionen Euro.
Noch heuer soll eine Entscheidung fallen
Allerdings ist noch offen, ob sich ein Weiterbetrieb ohne TSV realisieren lässt. „Das Ganze ist kein Selbstläufer“, räumt Berchtold ein. Der TSV habe die Entscheidung, aus dem Hallenbetrieb auszusteigen, nicht ohne Grund getroffen. Nun gehe es darum, im Rahmen einer organisatorischen Neuausrichtung ein tragfähiges Konzept zu entwickeln.
„Wir sind prinzipiell positiv gestimmt“, sagt der IG-Frontmann. Berchtold spricht von „Unsicherheiten“ – allen voran bezüglich der Finanzierung. Aber: Wenn die Gemeinde, der TSV, die IG und die Banken an einem Strang ziehen würden, so Berchtold, dann werde es möglich sein, das Eisstadion weiterzubetreiben. Die IG wolle noch heuer eine „Indikation“ abgeben – soll heißen: Noch in diesem Jahr will man verkünden, ob ein Weiterbetrieb machbar sein wird oder nicht.
Auch die Marktgemeinde ist gefordert
Doch ob es tatsächlich eine schnelle Lösung geben wird, ist fraglich. Da geht es unter anderem um den Übertrag des Erbpachtvertrags an das neue Betreiberkonstrukt. Der TSV als bisheriger Erbpachtnehmer kann das nicht alleine bestimmen, es braucht die Genehmigung der Gemeinde als Grundstücksbesitzer und Erbpachtgeber. Auch für den Rollschuhplatz – dort soll der Kabinenneubau entstehen – braucht es eine erbbaurechtliche Vereinbarung.
Und dann stellt sich die Frage, wie sich die Gemeinde finanziell einbringen kann und will. Sind Bürgschaften möglich? Muss die bisherige Kommunalsubventionierung des Eisstadions neu beschlossen werden? Das sind Themen, die auch im Gemeinderat besprochen werden müssen. Von Seiten des TSV gibt es derzeit keine inhaltliche Stellungnahme: „Der TSV äußert sich zur momentanen Situation nicht, da die Gespräche mit der Gemeinde erst aufgenommen wurden“, sagt TSV-Präsident Stefan Rießenberger.
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