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Droht uns ein extremes Weihnachtswetter? Nach dem Weihnachtstauwetter könnte der Polarwirbel kollabieren und eisige Temperaturen bringen, sagt Meteorologe Dominik Jung.

Frankfurt – Nach einem eher trüben und milden Start in die Weihnachtswoche könnte der Winter zurückschlagen – und zwar mit voller Wucht. Sogar weiße Weihnachten könnten dann last minute noch drin sein.

Polarwirbel-Kollaps zu Weihnachten möglich – Die Folgen könnten heftig sein

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Es gibt Signale, dass der Polarwirbel schwächelt. Das GFS-Modell deutet auf eine mögliche Kältewelle genau zu den Feiertagen hin, was weiße Weihnachten in vielen Regionen möglich macht.“ Jung warnt, dass die derzeitigen Modellprognosen auf eine seltene Entwicklung hindeuten: Das klassische Weihnachtstauwetter könnte ausfallen und Platz für eisige Überraschungen schaffen.

Weihnachtstauwetter früher als erwartet: Warum 2024 alles anders sein könnte

Normalerweise meldet sich genau zu den Feiertagen milde Atlantikluft zu Wort. Die sorgt dann für milde Temperaturen und Regen, während Schnee in tieferen Lagen oft Mangelware bleibt.

Doch 2024 scheint das gewohnte Wetterphänomen früher einzutreten und das winterliche Spielbrett durcheinanderzuwirbeln. Sollte der Polarwirbel tatsächlich kollabieren, könnten arktische Luftmassen Deutschland fest im Griff haben – und das ausgerechnet an Heiligabend.

Doch noch weiße Weihnachten? Experten sehen Chancen für „krasse Entwicklung“ der Wetterlage

Meteorologen halten eine „krasse Entwicklung“ für denkbar: Kälte, Schnee und winterliche Straßenbedingungen könnten das Weihnachtsfest dominieren. Spannend bleibt, wie sich die Großwetterlage entwickelt.

„Alles hängt davon ab, wie stark der Polarwirbel in den nächsten Tagen geschwächt wird. Wenn kalte Luft in unsere Breiten strömt, könnte der Traum von weißen Weihnachten wahr werden“ so Jung weiter. Wer also auf einen verschneiten Heiligabend hofft, sollte die Wetterkarten im Auge behalten – der Winter könnte uns noch überraschen.