In den Schwimm-Vorläufen der Olympischen Spiele gibt es einen Schock-Moment. Nachdem sie ihr Rennen bestritten hat, bricht die Slowakin Tamara Potocka am Beckenrand zusammen. Notärzte behandeln sie und bringen sie in ein Krankenhaus. Ihre Betreuerin erklärt, wie es zu dem Zwischenfall kam.
Die slowakische Schwimmerin Tamara Potocka ist bei den Olympischen Spielen nach ihrem Rennen zusammengebrochen. Die 21-Jährige musste nach ihrem Vorlauf am Beckenrand behandelt werden. Sanitäter brachten sie auf einer Trage aus der Halle, sie trug eine Sauerstoffmaske. Sie sei bei Bewusstsein und werde medizinisch betreut, sagte die stellvertretende Medienchefin der La Défense Arena der Deutschen Presse-Agentur. Die ARD berichtete später, es gehe Potocka „den Umständen entsprechend gut”.
Die Nachrichtenagentur TASR zitierte die Betreuerin des slowakischen Schwimmteams Ivana Lange mit diesen Worten: „Tamara Potocka ist Asthmatikerin und hat nach dem Schwimmen einen Asthma-Anfall erlitten. Sie hatte ihre Asthma-Medikamente nicht dabei, deshalb ist sie kollabiert.” Lange sagte zudem: „Im medizinischen Betreuungsraum hat sie Sauerstoff bekommen und vermutlich auch Medikamente. Sie war dabei ansprechbar und kommunizierte. Einige Zeit wird sie nun im Krankenhaus zur Beobachtung verbringen.”
Potocka war im Vorlauf über 200 Meter Lagen gestartet. Dort belegte sie den 23. Platz. Es war ihr erstes Rennen überhaupt bei Olympischen Spielen.