Im Juni stoppt die Polizei Popstar Justin Timberlake, nachdem er sich auffällig im Straßenverkehr verhält. Anschließend schneidet er schlecht bei Alkoholtests ab. Die mutmaßliche Trunkenheitsfahrt wird jetzt vor Gericht verhandelt.
Popstar Justin Timberlake hat sich virtuell zu einer Anhörung wegen einer mutmaßlichen Alkoholfahrt zugeschaltet. Bei dem kurzen Termin entzog Richter Carl Irace dem Sänger vorerst seine Fahrerlaubnis für den Staat New York. Timberlake sagte kaum ein Wort. Zum Vorwurf der Trunkenheit am Steuer plädierte er auf nicht schuldig.
Das frühere Mitglied der Boyband NSYNC hält sich derzeit für seine Welttournee in Europa auf, die ihn diese Woche für zwei Shows in die Uber Arena in Berlin führte. Am Samstag ist ein Auftritt im belgischen Antwerpen geplant. Zu der Anhörung am Freitag musste der 43-Jährige nicht persönlich erscheinen. Er war bereits persönlich vor Gericht erschienen, doch musste die Anklageverlesung laut seinem Anwalt Edward Burke wegen eines Formfehlers in einem Dokument wiederholt werden.
Timberlake wurde Mitte Juni im Ort Sag Harbor festgenommen, nachdem er nach Polizeiangaben ein Stoppzeichen überfahren hatte, von der Fahrbahn abgekommen und mit einer starken Alkoholfahne aus seinem Wagen gestiegen war. Seine Augen seien blutunterlaufen und glasig, seine Aufmerksamkeitsspanne eingeschränkt und sein Redefluss langsam gewesen, er habe außerdem unsicher auf den Beinen gewirkt und bei allen Standard-Alkoholtests schlecht abgeschnitten, hieß es in dem Polizeibericht.
Timberlake sagte dem Beamten, er habe nur einen Martini getrunken und einigen Freunden nach Hause folgen wollen. Er wurde in Gewahrsam genommen und verbrachte die Nacht auf einer Wache. Ein Polizeifoto von dem Star ging viral. Sein Anwalt Burke beharrte darauf, dass sein Mandant in jener Nacht nicht betrunken gewesen sei. Daher sollte das Verfahren eingestellt werden. Richter Irace drohte dem Anwalt mit einem Redeverbot. Burkes Äußerungen gegenüber Medien seien unangemessen gewesen, sagte Irace zur
