Musiker aus Oberbayern stirbt viel zu früh an Krebs: Live-Event erinnert jetzt an ihn

Startseite Lokales Geretsried-Wolfratshausen Wolfratshausen Musiker aus Oberbayern stirbt viel zu früh an Krebs: Live-Event erinnert jetzt an ihn Stand: 28.12.2024, 07:48 Uhr Von: Volker Camehn Kommentare Drucken Teilen Niko Waldherr ist im Alter von 63 Jahren verstorben. © red Die Vorsilvester-Party im D’Amato wird zu Ehren des verstorbenen Musikers Niko Waldherr abgehalten. Sieben Bands, mit denen
Musiker aus Oberbayern stirbt viel zu früh an Krebs: Live-Event erinnert jetzt an ihn
  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Geretsried-Wolfratshausen
  4. Wolfratshausen

Musiker aus Oberbayern stirbt viel zu früh an Krebs: Live-Event erinnert jetzt an ihn

Kommentare

Niko Waldherr
Niko Waldherr ist im Alter von 63 Jahren verstorben. © red

Die Vorsilvester-Party im D’Amato wird zu Ehren des verstorbenen Musikers Niko Waldherr abgehalten. Sieben Bands, mit denen Waldherr spielte, werden auftreten.

Wolfratshausen – Gut 150 Gäste werden am 30. Dezember wohl zur Vorsilvester-Party ins D‘Amato im Schützenhaus kommen, schon wegen der geballten Ladung Live-Musik. Eigentlich so wie jedes Jahr, seit Michel Amato dieses Event 2016 ins Leben gerufen hat. Und schnell hatte es sich herumgesprochen, dass es sich hier lohnt zu feiern, nicht zuletzt wegen der guten Bands, die hier auftreten. „Am Anfang sind wir gerade mal sechs Karten im Vorverkauf losgeworden, 2023 waren es dann schon 120“, erzählt Barchef Amato nicht ohne Stolz.

Vorsilvester-Party im Gedenken an Niko Waldherr: Live-Musik für einen guten Zweck

Doch dieses Jahr findet das Einläuten des Jahreswechsels ein wenig anders als gewohnt statt. „In Gedenken an unseren leider viel zu früh gegangenen Freund Niko Waldherr werden wir statt der jährlichen Vorsilvester-Party einen Abend mit den musikalischen Weggefährten von Niko veranstalten“, erklärt Michel Amato. Motto der Veranstaltung: „Remember… Niko“. Die Ticketeinnahmen werden einem wohltätigen Zweck gespendet. Niko Waldherr aus Bad Tölz ist am 12. Februar dieses Jahres im Alter von 63 Jahren an Krebs gestorben, nur wenige Wochen vor seinem Tod hatte er noch mit seiner Band Painted Desert auf der Bühne gestanden – beim Vorsilvesterkonzert im D‘Amato in Wolfratshausen. Jenseits der Bühne hatte er mit seinem Bruder Peter das Einrichtungshaus Waldherr geführt.

Alle Nachrichten aus Wolfratshausen lesen Sie hier.

Mit allen Bands, die auftreten, hatte Waldherr mal gespielt

Insgesamt sieben Bands – Painted Desert, Wedaleichdn, Tortilla Chips, Micart The Weight, Spookie sowie Route 66 – stehen heuer auf dem Programm. Mit allen hatte Niko Waldherr mal zusammengespielt, er hatte einen guten Ruf in der Musikszene. „Niko war Musiker durch und durch“, erzählt sein Schwager Otto Martner. „Er war in den Bands häufig das stabilisierende Element.“ Waldherr, der Keyboard und Gitarre bediente, außerdem ein guter Sänger war, lebte erst auf der Bühne so richtig auf. „Ansonsten war er jenseits der Bühne eher ein leiser, ruhiger Typ“, so Martner. 25 Jahre spielten die beiden bei Painted Desert zusammen.

Unser Wolfratshausen-Geretsried-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus Ihrer Region. Melden Sie sich hier an.

Die Band Spookie gibt es eigentlich nicht mehr, aber für den 30. Dezember kommt die Formation extra nochmal zusammen, wie Gitarrist Lars Sailer erzählt. „Allerdings in abgespeckter Version, Niko an den Tasten fehlt ja.“ Der hatte sich beeindruckend gut ausgekannt: „Notenkenntnisse, Harmonielehre, das hatte er alles drauf.“ Der Tölzer Niko Waldherr sei auch so etwas wie die treibende Kraft in der Band gewesen. „Niko war ein Workaholic in Sachen Musik“, sagt Otto Martner. Und klar: Er fehlt.

Info: Das Konzert am 30.12. im D‘Amato beginnt um 20 Uhr. Tickets unter www.bar-damato.de und an der Abendkasse.

Auch interessant

Kommentare

Teilen

Total
0
Shares
Dodaj komentarz

Twój adres e-mail nie zostanie opublikowany. Wymagane pola są oznaczone *

Related Posts
Verletzter Mann auf Straße in München gefunden
Read More

Verletzter Mann auf Straße in München gefunden

Startseite Bayern Verletzter Mann auf Straße in München gefunden Stand: 17.12.2024, 08:57 Uhr Kommentare Drucken Teilen Der mutmaßliche Tatort ist abgesperrt, die Kriminalpolizei ermittelt. (Symbolbild) © Lino Mirgeler/dpa Ein Mann wird schwer verletzt in München auf einer Straße gefunden. Ist er Opfer einer Gewalttat geworden? München - Ein schwer verletzter Mann ist in München auf einer
Italien: Vize-Regierungschef Salvini in Seenotrettungsprozess freigesprochen
Read More

Italien: Vize-Regierungschef Salvini in Seenotrettungsprozess freigesprochen

Der italienische Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini ist im Prozess um die Blockade des Geflüchteten-Rettungsschiffes Open Arms im Jahr 2019 von einem Gericht in Palermo freigesprochen worden. Der rechtskonservative Politiker hatte als damaliger Innenminister dem Schiff mit 147 Migranten an Board die Einfahrt in den Hafen der Insel Lampedusa fast drei Wochen lang untersagt.  Die Staatsanwaltschaft hatte
Weniger Transaktionen auf Immobilienmarkt in Sachsen-Anhalt
Read More

Weniger Transaktionen auf Immobilienmarkt in Sachsen-Anhalt

Startseite Deutschland Sachsen-Anhalt Weniger Transaktionen auf Immobilienmarkt in Sachsen-Anhalt Stand: 06.08.2024, 16:21 Uhr Kommentare Drucken Teilen Das vergleichsweise niedrige Preisniveau ist aus Sicht von Infrastrukturministerin Lydia Hüskens in einigen Regionen eine Chance für die Entwicklung des ländlichen Raums. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa Wenn Kredite teuer sind und die Preise steigen, wird weniger gebaut. Experten schauen regelmäßig auf
„Handlungsbedarf unübersehbar“ – Eskalation des Mindestlohnbetrugs in Nordrhein-Westfalen
Read More

„Handlungsbedarf unübersehbar“ – Eskalation des Mindestlohnbetrugs in Nordrhein-Westfalen

Startseite Wirtschaft „Handlungsbedarf unübersehbar“ – Eskalation des Mindestlohnbetrugs in Nordrhein-Westfalen Stand: 06.08.2024, 05:13 Uhr Von: Moritz Maier Kommentare Drucken Teilen Frische Daten unterstreichen die wachsende Problematik von Lohnbetrug in NRW. Die Linke sieht allerdings ein anderes Problem als noch dringlicher. Immer mehr Betriebe in Nordrhein-Westfalen zahlen den seit Januar 2024 bei 12,41 Euro liegende Mindestlohn