Berlin. Die Kolonnaden vor der Alten Nationalgalerie bekommen im Sommer eine Bar. Was dort bis Anfang September alles geboten wird.
Auf der Berliner Museumsinsel lassen sich für einige Wochen historische Kulturstätten und kühle Drinks kombinieren. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz eröffnet zusammen mit dem Tourismus-Verband Visit Berlin eine Bar unter den Kolonnaden der von Spree und Spreekanal umschlossenen Insel im Herzen der Hauptstadt.
Entspannte Atmosphäre mit kulturellem Rahmenprogramm
Die Museumsinsel ist aus Sicht der für Kulturthemen der Vereinten Nationen zuständigen Unesco „ein einzigartiges Ensemble historischer Museumsbauten von besonderer künstlerischer und geisteswissenschaftlicher Bedeutung“. Seit 1999 zählt der Ort deswegen zum Unesco-Welterbe.
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Die beliebte Location erlebt nun zum siebten Mal eine Bar unter den Säulengängen an der Spreeseite. Die Veranstalter versprechen bis Anfang September jeweils donnerstags bis sonntags eine sommerlich-entspannte Atmosphäre, zu der auch das kulturelle Rahmenprogramm mit dem diesjährigen Schwerpunktthema Flanieren beitragen soll. So wird am 29. August eine Lesung mit Katharina Thalbach stattfinden. Auch am 24. August ist die Bar während der Langen Nacht der Museen bis 24 Uhr geöffnet.
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts gab es eine Trinkhalle in den Kolonnaden
Geöffnet ist die Bar von 16 bis 22 Uhr (Sonntag bis 20 Uhr), angeboten werden Getränke, DJ-Sets und ein Kulturprogramm. Dazu kommen Sitzgelegenheiten, Stehtische und die Bar, die an der Spreeseite aufgebaut wird.
Die Idee habe Tradition, so die Stiftung. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts habe hier eine Trinkhalle eröffnet, die sich bis in die 1930er-Jahre habe halten können. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltungen finden auch bei Regen statt, weil die Kolonnaden wettergeschützt sind. Mehr Informationen auf der Seite der Staatlichen Museen.
dpa/alu