Ministerin prüft: Asylbewerber länger in Erstaufnahme?

Startseite Deutschland Brandenburg Ministerin prüft: Asylbewerber länger in Erstaufnahme? Stand: 20.12.2024, 12:32 Uhr Kommentare Drucken Teilen Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) hält am Plan fest, Ausreisezentren einzurichten, die Rückführungen von Flüchtlingen organisieren. (Archivbild) © Michael Bahlo/dpa Brandenburgs neue Innenministerin hält am Plan fest, Ausreisezentren für Rückführungen von Flüchtlingen einzurichten. Änderungen könnte es bei der Erstaufnahme geben.
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Innenministerin Katrin Lange
Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) hält am Plan fest, Ausreisezentren einzurichten, die Rückführungen von Flüchtlingen organisieren. (Archivbild) © Michael Bahlo/dpa

Brandenburgs neue Innenministerin hält am Plan fest, Ausreisezentren für Rückführungen von Flüchtlingen einzurichten. Änderungen könnte es bei der Erstaufnahme geben.

Potsdam – Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) erwägt, Asylbewerber ohne Aufenthaltsstatus länger als bisher in den Erstaufnahmeeinrichtungen unterzubringen. Die Frist könnte von bisher 18 auf 24 Monate verlängert werden, sagte die SPD-Politikerin der „Märkischen Oderzeitung“.

„Wir sind dabei, uns die Regelungen genau anzusehen. Eine Verlängerung wäre in jedem Fall im besonderen Interesse der Kommunen“, so Lange. Nach der Erstaufnahme werden Asylbewerber auf die Landkreise verteilt.

Zudem hält Lange an dem Ziel fest, Ausreiseeinrichtungen in Brandenburg zu schaffen. Das hatte bereits ihr Vorgänger von der CDU angekündigt.

Lange sagte der Zeitung, am Konzept der Ausreisezentren werde sie festhalten. Eine bislang avisierte Einrichtung für Rückführungen auf der abgelegenen Oder-Insel bei Küstrin-Kietz sieht sie aber skeptisch. Sie stelle sich zu dem Standort auch noch viele Fragen, sagte sie. Sie wolle sich vor Ort ein Bild davon machen.

Für ein Ausreisezentrum bei Küstrin-Kietz seien bislang 200 bis 250 Plätze im Gespräche gewesen. „Ob das eine realistische Größenordnung ist, werden wir noch einmal diskutieren.“ dpa

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