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„Meiden Sie die betroffene Region“: Auswärtiges Amt reagiert auf Brände in Griechenland

Stand: 13.08.2024, 10:50 Uhr

Von: Bjarne Kommnick

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Griechenland kämpft gegen schwere Waldbrände – darüber informiert auch das Auswärtige Amt. Reisen in beliebte Regionen sollten deshalb derzeit gemieden werden.

Frankfurt – Schwere Waldbrände toben in Griechenland und bedrohen auch die Hauptstadt Athen. Nun warnt das Auswärtige Amt in den Reise- und Sicherheitshinweisen.

Auswärtiges Amt warnt vor „schweren Waldbränden“ in Griechenland

Das Auswärtige Amt spricht von „mitunter schweren Waldbränden“. Derzeit betroffen sind der Nord-Osten von Athen, die Region Ost-Attika und der Nord-Westen des Landes. Die Regionen gelten als äußerst beliebt unter Reisenden. Das Auswärtige Amt warnt: „Bitte meiden Sie die betroffene Region“.

Die lokalen Einsatzkräfte haben aufgrund der Brände bereits Ortschaften wie Dioni, Mikrochori, Stamata, Rodopoli, Grammatiko, Penteli und Amygdaleza evakuiert.

Personen vor Ort werden dazu aufgefordert, die Notfallbenachrichtigungen auf dem Smartphone zu aktivieren und sich von den griechischen Behörden über die aktuellen Gefahren per SMS benachrichtigen zu lassen. Darin erhalten Betroffene auch Informationen über mögliche Evakuierungsmaßnahmen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Griechenland mit schweren Waldbränden zu kämpfen.

Europäischer Notruf 112 gilt auch in Griechenland – Anruf auf englischer Sprache möglich

Auf einer Website können Reisende zudem eine Übersichtskarte der aktuellen Waldbrände in Griechenland aufrufen. Wie auch in Deutschland gilt in Griechenland der europäische Notruf 112. In einer Notlage können die Einsatzkräfte anrufende Personen direkt orten. Griechischkenntnisse sind für einen Anruf nicht notwendig, auch auf Englisch kann der Notruf vorgetragen werden.

Zudem sollten Reisenden Hinweisschilder, Verbote, Warnungen sowie die Anweisungen der Behörden und Sicherheitskräfte befolgen. In der Mitteilung des Auswärtigen Amtes heißt es: „Dies gilt auch für Anweisungen mit Blick auf Rettung beziehungsweise Zurücklassen von Gepäck oder Ähnlichem“.

Waldbrände in Griechenland: Dieser Anweisung sollten betroffene Touristen befolgen

• Notfallbenachrichtigungen auf Smartphone aktivieren
• Im Notfall europäischen Notruf 112 wählen
• Behördliche Hinweisschilder, Verbote, Warnungen und Anweisungen befolgen
• Bei Evakuierung beim Reisveranstalter über weiteren Verbleib informieren
• Reise in betroffene Gebiete vermeiden und umbuchen

Wer von einer Evakuierung betroffen ist, soll sich über weitere Unterkunft, Transport, Verbleib, und Verpflegung beim zuständigen Reiseveranstalter informieren. Bevorstehende Reisen in betroffene Gebiete sollten Urlauber – wenn möglich – umbuchen oder absagen. Auch in Deutschland herrscht konkrete Waldbrandgefahr. Immer häufiger bedroht Feuer die Natur – 2023 war eines der schlimmsten Waldbrandjahre der EU. Die hohen Temperaturen in Südeuropa gefährdet derzeit Leib und Leben. Bereits in den vergangenen Monaten haben Hitze und Trockenheit die Hellenische Republik dominiert. Hitzeschläge kosteten alleine in diesem Jahr bereits vielen Touristinnen und Touristen das Leben.