Kamala Harris triumphiert laut Umfrage in kritischem Swing-State
Kamala Harris hat Grund zur Freude über eine Umfrage vor der US-Wahl: Sie hat in einem entscheidenden Swing State nun einen Vorsprung vor Trump.
Washington – Kamala Harris, demokratische Kandidatin für die US-Wahl 2024 , ist im US-Bundesstaat Nevada auf Erfolgkurs. Das zeigt eine weitere Umfrage zum Abschneiden von Trump und Harris in den Swing States.
Nevada zählt zu einem der wichtigsten Swing States bei der bevorstehenden US-Wahl 2024. Laut einer am Freitag (9. August) veröffentlichten Umfrage des Nevada Independent liegt Kamala Harris jetzt im „Silver State“ 5,6 Punkte vor dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump. Dieses Ergebnis markiert das stärkste Abschneiden der Demokraten in Nevada seit über einem Jahr.
Umfrage vor der US-Wahl 2024: Kamala Harris legt in Swing States zu
Harris erhielt in dieser Erhebung die Unterstützung von 49,2 Prozent der Befragten, während Trump auf 43,6 Prozent kam. Der unabhängige Kandidat Robert F. Kennedy Jr. wurde von 3,9 Prozent der Wähler bevorzugt.
Die aktuelle Umfrage, die unter der Leitung des Columbia-Dozenten David Wolfson durchgeführt wurde, wurde vom 3. bis 5. August unter 991 US-Bürgern in Nevada durchgeführt und weist eine Fehlerquote von drei Prozent auf.
Nicht nur in Nevada, sondern auch in anderen entscheidenden Swing States konnte Harris seit Bekanntwerden ihrer Kandidatur deutliche Zugewinne verzeichnen. Laut den jüngsten Umfrage-Durchschnitten der Website FiveThirtyEight liegt Harris in den „Rust Belt“-Staaten Pennsylvania, Michigan und Wisconsin knapp vor Trump.
US-Wahl: Harris und Walz starten Wahlkampftour durch Swing States
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Harris und ihr frisch ernannter Vize Tim Walz sind derzeit auf Tour durch besonders umkämpfte US-Bundesstaaten. Der Auftakt des Demokraten-Duos fand im entscheidenden Swing State Pennsylvania statt, gefolgt von weiteren Auftritten in Wisconsin und Michigan. Damit starteten sie in die heiße Phase des Wahlkampfs.
Der republikanische Kontrahent Donald Trump hatte zeitgleich seinen Vize J.D. Vance in dieselben Bundesstaaten entsandt, um dort ebenfalls Wähler zu mobilisieren. Trump hatte unterdessen auf dem Weg zu einem Wahlkampf-Termin in Michigan eine Panne: Trumps Flugzeug wurde plötzlich umgeleitet.
Vor der US-Wahl: Kamala Harris kritisiert Trumps Einwanderungspolitik
Im laufenden Präsidentschaftswahlkampf attackieren sich Kamala Harris und Donald Trump immer wieder gegenseitig an. Beide Kandidaten kämpfen um die Unterstützung in den entscheidenden Swing States.
Bei ihrem jüngsten Auftritt hat Harris Trump den Willen zu Lösungen in der Einwanderungspolitik abgesprochen. Bei einem Wahlkampfauftritt in Arizona sagte Harris am Freitag, Trump habe „kein Interesse und keinen Wunsch“, etwas zur Verbesserung des Einwanderungssystems zu unternehmen. „Donald Trump will dieses Problem nicht lösen, lassen Sie uns das klarstellen“, sagte sie vor jubelnden Anhängern. (jal mit dpa)
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