Der immergrüne Kirschlorbeer mit seinen weißen Blütenständen bildet einen schönen Sichtschutz. Allerdings sollte Kirschlorbeer nicht die erste Wahl sein, wenn Sie eine Hecke für Ihren Garten suchen. Denn: Kirschlorbeer ist giftig. Das gilt für alle Pflanzenteile, also auch für die Blätter sowie die Früchte.
Zwar sind die Früchte essbar, sobald sie gekocht oder getrocknet sind. Im Rohzustand gegessen, führen Sie jedoch zu schweren Vergiftungserscheinungen.
Leben Kinder in Ihrem Haushalt, ist Kirschlorbeer also keine gute Wahl als Heckenpflanze. Das gilt auch, wenn Sie ein Haustier haben. Kirschlorbeer ist nämlich auch für Hunde und Katzen giftig.
Aus diesen Gründen ist der Verkauf von Kirschlorbeer in der Schweiz ab dem 1. September 2024 verboten.
Hecken als Sichtschutz: Die besten Alternativen zum Kirschlorbeer
Kirschlorbeer ist robust, pflegeleicht und winterhart. Diese Eigenschaften bringen auch andere Heckenpflanzen mit sich, ohne giftig zu sein.
- Liguster: Liguster stellt eine echte Alternative zum Kirschlorbeer. Die Hecke wächst schnell, braucht kaum Pflege und dient auch im Winter als immergrüne Pflanze als Sichtschutz.
- Glanzmispel: Entscheiden Sie sich für die Glanzmispel als Heckenpflanze, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Sorten. Wer Kinder oder Haustiere hat, sollte zur Sorte „Red Robin” anpflanzen, da diese ungiftig ist.
- Gartenbambus: Der Gartenbambus zählt ebenfalls zu den kinderfreundlichen, immergrünen Heckenpflanzen. Achten Sie beim Kauf darauf, wie groß die jeweilige Sorte wird. Mancher Gartenbambus kann eine Höhe von bis zu sechs Metern erreichen.
- Serbische Fichte: Diese immergrüne Pflanze wächst schnell und ist frosthart. Außerdem ist die serbische Fichte pflegeleicht und verträgt auch einen stärkeren Rückschnitt ohne Probleme.
Das Original dieses Artikels erschien zuerst bei Focus.de.
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