Gekommen, um zu bleiben: Turbine will sich etablieren
Am Freitag starten die Fußballerinnen von Turbine Potsdam ihre Mission Klassenerhalt. Eine Regeländerung in der Bundesliga könnte den Brandenburgerinnen dabei helfen.
Potsdam – Die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga soll für Turbine Potsdam mehr als nur ein Kurzbesuch in der Beletage des deutschen Frauenfußballs sein. „Mit Wolfsburg, Bayern oder Frankfurt können wir uns sicherlich nicht messen. Aber wir haben nicht die schlechtesten Karten auf den Klassenerhalt und werden unseren Weg gehen. Wir wollen uns etablieren“, kündigte Turbine-Präsident Karsten Ritter-Lang im „Kicker“ an.
Die Herausforderung könnte zum Start der neuen Spielzeit nicht größer sein. Die Brandenburgerinnen feiern ihr Comeback auf der Bundesliga-Bühne am Freitag (17.00 Uhr) gegen die Titelverteidigerinnen aus München. Um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen, könnte es für die traditionsreichen Potsdamerinnen von Vorteil sein, dass in der kommenden Saison nur ein Team absteigt. Grund ist die Aufstockung der Liga im darauffolgenden Jahr um 2 Clubs auf 14 Mannschaften.
Offensive bereitet Sorgen
Um im Kampf um den Ligaverbleib nicht unterzugehen, braucht die Auswahl der beiden Aufstiegstrainer Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs vor allem in der Offensive eine Leistungssteigerung. Denn die magere Torausbeute war das Potsdamer Sorgenkind in der zurückliegenden Zweitliga-Spielzeit. Lediglich 37 Treffer sprangen in 26 Partien heraus. „Uns fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft“, bemängelte Ritter-Lang.
Deutlich reibungsloser funktionierten die Abläufe in der Defensive. Mit 18 Gegentreffern wiesen die Brandenburgerinnen die zweitbeste Abwehr der Liga auf. dpa
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