Deutscher Meister, Pokalsieger, Kneipenwirt: FC Bayern und Hertha BSC trauern um Ex-Profi
Der FC Bayern München und Hertha BSC trauern um den ehemaligen Fußballprofi Hans Weiner. Der einstige Verteidiger starb im Alter von 73 Jahren.
München/Berlin – Er wurde mit dem FC Bayern München zwei Mal Deutscher Meister und gewann den DFB-Pokal, bei Hertha BSC zählte er zur Jahrhundertelf. Jetzt ist Hans „Hanne“ Weiner tot – der frühere Verteidiger ist am 21. August 2024 im Alter von 73 Jahren verstorben.
Hans „Hanne“ Weiner ist tot: Trauer beim FC Bayern München und Hertha BSC
Der gebürtige Neuenkirchener begann seine Karriere in Nordrhein-Westfalen, bevor er sich 1969 Tennis Borussia Berlin anschloss. Drei Jahre später wechselte er zu Hertha BSC und etablierte sich schnell als Stammspieler und Publikumsliebling.
In den 1970er Jahren erlebte Weiner mit Hertha BSC einige der größten Erfolge des Vereins. 1975 wurde die Mannschaft Vizemeister hinter Borussia Mönchengladbach, und 1977 sowie 1979 erreichte sie das Finale des DFB-Pokals.
Bayern-Präsident Herbert Hainer: „Wir werden Hans Weiner immer in Erinnerung behalten“
1979 folgte der Wechsel zum FC Bayern München, wo Weiner bis 1982 spielte. In dieser Zeit gewann er zweimal die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal. 1982 stand er mit den Bayern im Finale des Europapokals der Landesmeister gegen Aston Villa, das jedoch knapp mit 0:1 verloren ging.
Bayern-Präsident Herbert Hainer wird in einer aktuellen Klub-Mitteilung wie folgt zitiert: „Der FC Bayern hat mit Trauer vom Tod unseres früheren Spielers Hans Weiner erfahren. Unser Klub ist an der Seite seiner Frau Marita, den Kindern Nina und Dennis sowie allen Angehörigen. Wir werden Hans Weiner immer in Erinnerung behalten.“
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Nach seiner Zeit in München zog es Weiner in die USA, wo er zwei Jahre für Chicago Sting in der NASL spielte. 1984 kehrte er zu Hertha BSC zurück und beendete dort 1986 seine aktive Karriere. Insgesamt bestritt Weiner 309 Spiele in der ersten Bundesliga und 65 in der zweiten Liga.
Auch nach seiner aktiven Karriere blieb Weiner dem Fußball und Berlin treu. Er leitete lange Jahre ein Hotel und übernahm später die Kneipe „Hanne am Zoo“, die er vom ehemaligen Hertha-Präsidenten Wolfgang Holst übernahm. Weiner blieb ein regelmäßiger Gast im Olympiastadion, bis seine Gesundheit es nicht mehr zuließ. Hans Weiner litt an Parkinson.
Mit Christoph Daum verstarb Ende August eine weitere Bundesliga-Legende. (akl)
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