Aussichten auf florierende Geschäfte mit Wasserkraft lassen den französischen Versorger Engie trotz eines Gewinnrückgangs im Halbjahr optimistischer in die Zukunft blicken. Der Konzern hob seinen Gewinnausblick auf eine Spanne von 5 bis 5,6 Milliarden Euro an.
Die stärker als erwartet ausgefallenen Regenfälle in Europa würden das Geschäft mit der Wasserkraft ankurbeln, und auch die Energiewende stärke die Nachfrage, sagte Finanzchef Pierre-François Riolacci. Der Versorger, der auch Atomkraftwerke betreibt, hatte im ersten Halbjahr wegen des lauen Winters und einer geringeren Nachfrage nach Gas einen geringeren operativen Gewinn ausgewiesen. Die Engie-Aktien legten an der Pariser Börse knapp 4 Prozent zu.