Das bange Warten auf Miculkas Pass
ESC rechnet mit Einsatz des Torjägers beim Derby in Moosburg
Nur ein Spiel hat der ESC Dorfen an diesem Wochenende zu absolvieren. Der EV Moosburg ist am heutigen Freitagabend um 19.30 Uhr in seiner Clariant-Arena der Gastgeber.
Die Drei-Rosen-Städter waren viele Jahre Derbygegner in der Bayernliga. Seit dem Abstieg 2018 ist es jetzt für sie die siebte Saison in der Landesliga. In der zurückliegenden Spielzeit reichte es nur zu Platz neun. Durch die Strafversetzung von Vilshofen auf Rang 10, verbunden mit Zwangsabstieg, blieb dem EVM die Abstiegsrelegation der jeweils letzten zwei der beiden Landesligagruppen erspart.
Der Erdinger Markus Knallinger übernahm diese Saison das Traineramt, und es läuft sportlich recht gut. Topscorer sind der neu verpflichtete Tscheche Dominik Chara und, in seiner zweiten Saison beim EVM, dessen Landsmann Adam Strakos.
ESC-Coach Tobi Brenninger und auf dem Eis sein Bruder Florian treffen beim EVM auch auf Cousin und Verteidiger Simon Huber. Torhüter Thomas Hingel war von 2018 bis 2020 ebenfalls ein Eispirat. „Ich habe mich natürlich informiert, auch bei Trainerkollegen“, verrät Tobi Brenninger und weiß, „dass Moosburg sehr körperbetont, aber keinesfalls unfair spielt und sehr laufstark ist“. Jetzt hofft er natürlich, dass mit der Spielerpassumschreibung von Rückkehrer Lukas Miculka bis Freitag alles glatt geht.
Dessen Einsatz bereits heute käme Brenninger sehr gelegen, nachdem Ryley Lanthier wieder aussetzen muss. Beim Kanadier sollte es aber bald wieder gehen, ist der Eispiraten-Coach da „leicht optimistisch“.
Mit 18 Feldspielern wird Dorfen nach Moosburg fahren und dazu mit einem ganz starken Torhüter-Duo. Simon von Fraunberg am Freitag und Andrea Karabadjakov, bei seinem Debüt am Sonntag, haben absolut überzeugt. „Schade, dass wir in dieser Liga nicht jedes Wochenende zwei Spiele und somit einen kontinuierlichen Spielplan haben“, bedauert der Eispiraten-Coach.
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