Boeing-Raumschiff macht weiter Probleme: Astronauten hängen seit Monaten auf ISS fest

Die beiden Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams hängen wohl noch bis Februar 2025 auf der ISS fest. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Francisco Martin/Nasa Cape Canaveral 16.08.2024 / 12:28 Boeing-Raumschiff macht weiter Probleme: Astronauten hängen seit Monaten auf ISS fest Die Zukunft zweier Nasa-Astronauten, die aufgrund von Problemen mit dem von Boeing entwickelten
Boeing-Raumschiff macht weiter Probleme: Astronauten hängen seit Monaten auf ISS fest

  • Die beiden Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams hängen wohl noch bis Februar 2025 auf der ISS fest.
  • Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Francisco Martin/Nasa

Boeing-Raumschiff macht weiter Probleme: Astronauten hängen seit Monaten auf ISS fest

Die Zukunft zweier Nasa-Astronauten, die aufgrund von Problemen mit dem von Boeing entwickelten Raumschiff „Starliner“ nun bereits mehr als zwei Monate an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) festsitzen, ist weiter ungewiss. Eigentlich sollten sie dort nur rund eine Woche verbringen.

Eine endgültige Entscheidung über Zeitpunkt und Art der Rückkehr werde frühestens Ende kommender Woche, vielleicht auch erst in der Woche darauf fallen, teilte die Nasa bei einer Pressekonferenz mit.

Astronauten sitzen auf ISS fest: Boeing-„Starliner“ macht Probleme

Diskutiert werden nach wie vor hauptsächlich zwei Möglichkeiten: erstens die ursprünglich geplante Rückkehr der Astronautin Suni Williams und ihres Kollegen Barry Wilmore an Bord des krisengeplagten „Starliner“. Dafür müssen allerdings noch die Probleme mit den Triebwerken und Heliumlecks geklärt und aus dem Weg geräumt werden, was bislang nicht gelungen war.

Das Raumschiff „Strarliner“ macht weiter Probleme. picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited
Das Raumschiff „Strarliner“ macht weiter Probleme.
Das Raumschiff „Strarliner“ macht weiter Probleme.

Die zweite Möglichkeit ist, dass der „Starliner“ ohne Crew zurück zur Erde fliegen könnte, wofür allerdings auch noch eine umfangreiche Software-Rekonfiguration notwendig wäre. Der derzeit für September anvisierte Start der „Crew 9“ mit dem „Crew Dragon“ von SpaceX könnte dann nur mit zwei anstelle von vier Astronauten durchgeführt werden. Williams und Wilmore würden dann mit ihren beiden Kollegen im Februar 2025 zur Erde zurückkehren. 

„Butch und Suni geht es auf der Internationalen Raumstation gut und sie nehmen weiter wichtige Aufgaben gemeinsam mit dem Rest der Crew wahr“, schrieb Nasa-Chef Bill Nelson bei X. „Sicherheit hat bei uns höchste Priorität und die Nasa untersucht jede Option, um die sichere Rückkehr von Butch und Suni gewährleisten zu können.“

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Der „Starliner“ ist ein teilweise wiederverwendbares Raumfahrzeug, das aus einer rund drei Meter hohen Kapsel für die Besatzung und einem Servicemodul besteht und im Unterschied zum „Crew Dragon“ von Elon Musks Firma SpaceX nicht auf dem Wasser, sondern auf der Erde landet.

Das Raumschiff war Anfang Juni nach jahrelangen Verzögerungen vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida erstmals zu einem bemannten Testflug aufgebrochen. Im Mai 2022 hatte der „Starliner“ erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert und dort vier Tage verbracht. Künftig soll er als Alternative zur „Crew Dragon“-Raumkapsel Astronauten zur ISS transportieren. (dpa/mp)

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Die Zukunft zweier Nasa-Astronauten, die aufgrund von Problemen mit dem von Boeing entwickelten Raumschiff „Starliner“ nun bereits mehr als zwei Monate an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) festsitzen, ist weiter ungewiss. Eigentlich sollten sie dort nur rund eine Woche verbringen.

Eine endgültige Entscheidung über Zeitpunkt und Art der Rückkehr werde frühestens Ende kommender Woche, vielleicht auch erst in der Woche darauf fallen, teilte die Nasa bei einer Pressekonferenz mit.

Astronauten sitzen auf ISS fest: Boeing-„Starliner“ macht Probleme

Diskutiert werden nach wie vor hauptsächlich zwei Möglichkeiten: erstens die ursprünglich geplante Rückkehr der Astronautin Suni Williams und ihres Kollegen Barry Wilmore an Bord des krisengeplagten „Starliner“. Dafür müssen allerdings noch die Probleme mit den Triebwerken und Heliumlecks geklärt und aus dem Weg geräumt werden, was bislang nicht gelungen war.

Das Raumschiff „Strarliner“ macht weiter Probleme. picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited
Das Raumschiff „Strarliner“ macht weiter Probleme.
Das Raumschiff „Strarliner“ macht weiter Probleme.

Die zweite Möglichkeit ist, dass der „Starliner“ ohne Crew zurück zur Erde fliegen könnte, wofür allerdings auch noch eine umfangreiche Software-Rekonfiguration notwendig wäre. Der derzeit für September anvisierte Start der „Crew 9“ mit dem „Crew Dragon“ von SpaceX könnte dann nur mit zwei anstelle von vier Astronauten durchgeführt werden. Williams und Wilmore würden dann mit ihren beiden Kollegen im Februar 2025 zur Erde zurückkehren. 

„Butch und Suni geht es auf der Internationalen Raumstation gut und sie nehmen weiter wichtige Aufgaben gemeinsam mit dem Rest der Crew wahr“, schrieb Nasa-Chef Bill Nelson bei X. „Sicherheit hat bei uns höchste Priorität und die Nasa untersucht jede Option, um die sichere Rückkehr von Butch und Suni gewährleisten zu können.“

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Der „Starliner“ ist ein teilweise wiederverwendbares Raumfahrzeug, das aus einer rund drei Meter hohen Kapsel für die Besatzung und einem Servicemodul besteht und im Unterschied zum „Crew Dragon“ von Elon Musks Firma SpaceX nicht auf dem Wasser, sondern auf der Erde landet.

Das Raumschiff war Anfang Juni nach jahrelangen Verzögerungen vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida erstmals zu einem bemannten Testflug aufgebrochen. Im Mai 2022 hatte der „Starliner“ erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert und dort vier Tage verbracht. Künftig soll er als Alternative zur „Crew Dragon“-Raumkapsel Astronauten zur ISS transportieren. (dpa/mp)

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