„Bin noch nicht bereit“: Deutsches Ski-Ass droht längerer Ausfall
Die letzten Weltcup-Rennen des Jahres 2024 finden ohne die Deutsche Roni Remme und ohne Katharina Gallhuber (AUT) statt. Beide müssen wegen Knieproblemen auf die Rennen am Semmering (AUT) verzichten.
Semmering – Passiert ist es Anfang Dezember im Vorfeld des Europacup-Riesenslaloms von Mayrhofen (AUT).
Bei einem Sturz hatte sich die Deutsche Slalom-Spezialistin Roni Remme das rechte Knie derart unglücklich verdreht, dass sie sich einen Teilriss des Innenbandes und einen (neuerlichen) Knorpelschaden zugezogen hat. Weil dieses Knie seit November 2022 und dem beim Abfahrtstraining in Lake Louise nach einem Kreuzband- und Innenbandriss angeschlagen ist, hat sich die 28-Jährige eine Ski-Pause verordnet.
Knieprobleme zwingen gleich zwei Slalom-Asse zur Pause
Wie Remme auf Instagram mitteilt, hat sie mittlerweile wieder mit dem Krafttraining und freiem Skifahren begonnen. „Aber ich bin noch nicht bereit, wieder zu den Rennen zurückzukehren. Ich tue alles was ich kann, um so schnell wie möglich wieder am Start zu sein“, teilt sie ihren Followern mit.
Bis und mit Winter 2021/22 startete die gebürtige Kanadierin mit Grossmutter und Grossvater aus Deutschland (Salzgitter) für Kanada, wechselte dann aber zum Deutschen Skiverband. Der aktuelle Winter stand für die Technik-Spezialistin bisher unter keinem guten Stern. Im Weltcup schied sie in den Slaloms von Levi und Grugl jeweils im 1. Lauf aus, in Killington konnte sie sich nicht für den 2. Durchgang qualifizieren und danach hat sie sich eben die erwähnte Verletzung zugezogen.
Ausfall auch im Team der Österreicherinnen
Einen verletzungsbedingten Ausfall hat auch das österreichische Team zu beklagen. Katharina Gallhuber (27) kämpft seit Mitte November mit anhaltenden Knieproblemen und muss, wie Ski Austria am Donnerstag (26. Dezember) mitgeteilt hat, deshalb auf einen Start im Slalom am kommenden Sonntag am Semmering verzichten. Damit verpasst die Niederösterreicherin nach dem Jahr 2022 auch heuer ihr Heimrennen und wird zunächst eine zweiwöchige Pause einlegen. „Es ist wirklich schwer zu akzeptieren und auch mental sehr hart“, wird Gallhuber in der Medienmitteilung zitiert.
Content-Partnerschaft
Dieser Artikel entstand in einer Content-Partnerschaft mit skinews.ch
„Beim letzten Training habe ich einfach gemerkt, dass es keinen Sinn macht, weil das Knie einfach nicht mitspielt. Kurz vor Levi haben die Probleme angefangen und wir haben alles versucht, um es in den Griff zu bekommen. Zwischendurch gab es immer wieder Lichtblicke, aber am Ende des Tages war das Ergebnis eine Schwellung im Knie. Ich versuche jetzt, es konservativ ausheilen zu lassen und hoffe, dass es schnell geht und ich wieder dort stehen kann, wo ich am liebsten stehe, nämlich im Starthaus.“
Auch interessant
Kommentare
Teilen