Netflix zeigt die Jungfrau Maria in neuem Licht – als mutige Kämpferin. Der Film „Maria” versucht eine ungewöhnliche Mischung aus Spiritualität und Action zu bieten, bleibt jedoch in der Umsetzung zwiegespalten und befremdlich.
Der Netflix-Film „Maria” unternimmt den ambitionierten Versuch, die Geschichte der Jungfrau Maria in ein modernes Action-Drama zu verwandeln. Dieser Ansatz wirkt oft deplatziert und scheitert daran, der Bedeutung der Figur gerecht zu werden. Die Idee, Maria als Heldin zu inszenieren, mag auf dem Papier mutig erscheinen, führt aber zu einem Film, der weder in spiritueller Tiefe noch in cineastischer Qualität überzeugt.
Handwerklich solide umgesetzt, aber letztlich ohne den nötigen narrativen Zusammenhang. Insgesamt bleibt „Maria” eine enttäuschende Adaption, die weder die religiöse Bedeutung noch die Möglichkeiten ihrer Geschichte voll ausschöpft. Der Film wirkt wie eine vertane Chance, etwas wirklich Bewegendes und Inspirierendes zu schaffen. Am Ende bleibt es ein unausgereiftes Experiment.
Eine ausführliche Kritik zu „Maria” von Ronny Rüsch – jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts „Oscars & Himbeeren”. Außerdem dabei: die Animationsserie „Traum Studios”, der Action-Thriller „Carry-On” sowie die Actionkomödie „Red One – Alarmstufe Weihnachten”.
Immer freitags präsentiert Ronny Rüsch „Oscars & Himbeeren”, den ntv-Podcast rund ums Streamen. Informativ. Unterhaltsam. Kompakt. In der ntv-App, bei RTL+ Musik, Spotify und Apple Podcasts.