Berlin. Im Sommerbad Neukölln kam es zu einer Auseinandersetzung. In Wedding wurde ein Mann mit einer Holzlatte attackiert. Die Blaulicht-News.
- Sommerbad Neukölln: Sicherheitsmitarbeiter und Gast prügeln sich
- Mann belästigt Frauen in Wedding und greift 19-Jährigen mit Holzlatte an
- Polizei fängt Würgeschlange in Spandau ein
- Mann hupt Radfahrer in Wittenberge an und wird verprügelt
- Polizisten beenden Schlägerei in Kreuzberg und werden angegriffen
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Meldungen vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 25. August 2024: Sommerbad Neukölln – Sicherheitsmitarbeiter und Gast prügeln sich
17.05 Uhr: Am Samstagnachmittag kam es im Sommerbad Neukölln zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Wie die Polizei mitteilte, sollen zwei Sicherheitsmitarbeiter einem 29-Jährigen den Zugang verweigert haben, da das Bad seine maximale Auslastungsgrenze erreicht hatte. Der Mann wollte den Eingangsbereich nicht verlassen und schubste einen der Sicherheitsmitarbeiter, einen 43-Jährigen. Dieser soll in der Folge gemeinsam mit seinem 29-jährigen Kollegen den Badegast geschubst, geschlagen und getreten haben. Der Mann, dem der Zutritt verweigert wurde, klagte über Schmerzen am Kopf. Die beiden Sicherheitsmitarbeiter gaben an, ebenfalls verletzt worden zu sein. Alle Beteiligten lehnten eine ärztliche Behandlung ab. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzungen.
Feuer in Reihenhaus in Wilhelmstadt
16.24 Uhr: Die Feuerwehr ist am Sonntag zu einem Einsatz nach Wilhelmstadt ( Spandau) ausgerückt. Dort brennt es im Dach eines Reihenhauses an der Bocksfeldstraße. Mehr als 30 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Nähere Informationen lagen zunächst nicht vor.
Fallschirmspringer bei Landung in Ostprignitz-Ruppin schwer verletzt
14.12 Uhr: Ein Fallschirmspringer hat sich bei der Landung in der Nähe des Flugplatzes Fehrbellin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) schwer verletzt. Der 65-Jährige schlug dabei hart auf dem Boden auf, wie die Polizei mitteilte. Ersten Ermittlungen zufolge habe er am Samstagmittag wohl aus Versehen den Reservefallschirm statt des Hauptfallschirmes geöffnet. Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus. Laut Polizei wurde er nicht lebensbedrohlich verletzt.
Mann belästigt Frauen in Wedding und greift 19-Jährigen mit Holzlatte an
12.42 Uhr: Ein Mann ist in der vergangenen Nacht in Wedding ( Mitte) mit einer Holzlatte verletzt worden. Zuvor hatte der 19-Jährige beobachtet, wie ein Mann an der Tegeler Straße gegen 23.40 Uhr Frauen ansprach. Er war ihnen hinterhergelaufen, hatte laut geschrien und sie verbal belästigt. Daraufhin sprach der 19-Jährige den Mann an. Dieser nahm eine Holzlatte und schlug den 19-Jährigen. Als Passanten darauf aufmerksam wurden, flüchtete der Verdächtige in Richtung Sprengelstraße. Der 19-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf und an den Armen. Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung hat ein Fachkommissariat der Direktion 1 (Nord) übernommen.
Mann hupt Radfahrer in Wittenberge an und wird verprügelt
12.39 Uhr: Ein 57-Jähriger hat in Wittenberge (Landkreis Prignitz) erst einen Radfahrer angehupt und ist anschließend von zwei jungen Männern verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der unbeteiligte Radfahrer am Freitag unvermittelt vor das Auto des Mannes, woraufhin dieser bremsen musste. Nachdem er anhielt und den Radfahrer anhupte, sollen ein 15- und 18-Jähriger auf den Autofahrer zugegangen sein. Den Angaben zufolge schlugen sie ihn und traten dem am Boden liegenden Mann ins Gesicht. Rettungskräfte brachten den 57-Jährigen in ein Krankenhaus. Die beiden Verdächtigen gaben bei der Polizei an, sich nur verteidigt zu haben. Das T-Shirt von einem der beiden wurde bei der Auseinandersetzung beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Polizeieinsatz nach Pro-Palästina-Demonstration in Neukölln
11.06 Uhr: Eine Pro-Palästina-Kundgebung in Mitte ist am Samstagnachmittag weitgehend friedlich verlaufen, danach gab es am Abend allerdings einen Polizeieinsatz in Neukölln. Der Demonstrationszug lief mit letztlich etwa 400 Teilnehmern vom Roten Rathaus bis zur Leipziger Straße und endete dort, wie eine Polizeisprecherin sagte. Wegen verbotener Parolen gegen Israel stoppte die Polizei die Demonstranten zweimal. Etwa 30 Jugendliche hätten hinter einem Transparent volksverhetzende Parolen skandiert, hieß es. Ein Demonstrant wurde festgenommen.
Am Abend postierte sich die Polizei dann in Neukölln rund um die Sonnenallee, wo sich Teilnehmer der beendeten Demonstration zusammenfanden, um eine größere Ansammlung zu verhindern. Mehrfach seien Feuerwerkskörper gezündet worden, Polizisten hätten durch Schieben und Drücken die Menschen zurückdrängen müssen, vereinzelt gab es auch Festnahmen wegen Widerstandes. Gegen 22 Uhr habe sich die Lage wieder beruhigt.
Auto brennt auf B102 bei Schmerzke – Vollsperrung
10.14 Uhr: Ein Auto ist auf der B102 nahe dem Ortsteil Schmerzke in Brand geraten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr seien mit den Löscharbeiten beschäftigt, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde niemand verletzt. Durch den Einsatz kommt es zu einer Vollsperrung der Straße. Wie lange die Sperrung andauert, ist bislang nicht bekannt. Auch die Ursache des Brandes ist noch unklar.
Polizei fängt Würgeschlange in Spandau ein
9.47 Uhr: In der vergangenen Nacht ist eine Schlange auf einem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Sandstraße in Spandau entdeckt worden. Das berichtete die „ BZ“. Wie der Polizei-Einsatz lief, lesen Sie hier.
Schlägerei vor Club in Charlottenburg – Verletzte
8.17 Uhr: Zwei Männer sind in der vergangenen Nacht bei einer Schlägerei an der Bismarckstraße in Charlottenburg verletzt worden. Ersten Informationen von vor Ort zufolge soll zuvor ein Mann aus einem Club geflogen sein. Er habe einen Streit mit weiteren Personen angefangen. Es seien weitere Personen hinzugekommen. Daraufhin sei die Situation eskaliert. Erst der Polizei gelang es, die Schlägerei zu beenden. Zwei Männer sollen Nasenfrakturen erlitten haben. Sie wurden vor Ort erstversorgt und dann in Krankenhäuser gebracht. Während des Polizeieinsatzes waren zwei Spuren der Bismarckstraße stadteinwärts gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zu der Schlägerei aufgenommen.
Polizisten beenden Schlägerei in Kreuzberg und werden angegriffen
8.08 Uhr: Polizisten sind am Samstag bei einem Einsatz in Kreuzberg verletzt worden. Zuvor waren die Zivilkräfte gegen 21.45 Uhr am Mendelssohn-Bartholdy-Park an der Köthener Straße Ecke Hafenplatz auf eine Schlägerei zwischen mindestens zehn Beteiligten aufmerksam geworden. Als die Beamten sich zu erkennen gaben, ließen die Männer voneinander ab.
Als die beiden Polizisten einen Beteiligten kontrollierten, schlug dieser unvermittelt auf sie ein. Bei der Festnahme wehrte er sich. Daraufhin brachten die Einsatzkräfte ihn zu Boden. Bei dem Sturz entwich Reizgas, das einer der Polizisten während der Festnahme in der Hand hielt. Der Tatverdächtige, ein 37 Jahre alter Zeuge und die Polizisten erlitten Reizungen der Augen. Der Tatverdächtige sowie weitere Unbekannte nutzten diesen Moment und schlugen mit Fäusten auf beide Polizisten ein.
Zwischenzeitlich hinzugerufene Unterstützungskräfte schritten ein und nahmen den 23-jährigen Tatverdächtigen fest. Die weiteren Beteiligten entfernten sich in unbekannte Richtungen. Ein 41-Jähriger sagte, dass er während der Schlägerei im Gesicht verletzt wurde. Rettungskräfte versorgten alle Verletzten am Ort. Ein Atemalkoholtest bei dem 23-Jährigen ergab einen Wert von rund 1,6 Promille. Der Tatverdächtige wurde in einen Polizeigewahrsam gebracht, erkennungsdienstlich behandelt und in Anschlussgewahrsam genommen. Die beiden verletzten Polizisten traten vom Dienst ab. Die Ermittlungen dauern an.
Berliner Tourist stirbt beim Baden an der Ostsee
8.06 Uhr: Badegäste haben am Ostsee-Strand von Dierhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen einen leblosen Mann aus dem Wasser gezogen. Eine Ärztin unter den Badegästen versuchte nach Polizeiangaben noch, den 78 Jahre alten Urlauber aus Berlin wiederzubeleben. Ein Notarzt habe aber letztlich nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Demnach lagen keine Anzeichen für ein Fremdverschulden vor.
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fmg/dpa