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Berlin-Lichterfelde
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Der Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde vor rund sieben Monaten wurde nicht mutwillig gelegt. Davon geht die Berliner Staatsanwaltschaft aus und hat ihr Ermittlungsverfahren eingestellt.
Es gebe „keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung”, teilte ein Sprecher der Behörde auf Anfrage am Donnerstag mit. Die Staatsanwaltschaft geht nach monatelangen Untersuchungen von „einer elektrotechnischen Ursache” für den Brand aus.
Hinweise auf technischen Defekt schon im Juni
In Medien und sozialen Netzwerken hatte der Großbrand bei dem Unternehmen Diehl am 3. Mai Spekulationen ausgelöst, weil der Rüstungskonzern auch Waffen für die Ukraine liefert. Vom Unternehmen hieß es jedoch frühzeitig, es lägen keine Hinweise auf Sabotage vor.
Laut Polizei nahmen damals frühzeitig Kriminalisten der Berliner Polizei vor Ort die Ermittlungen auf. Auch der polizeiliche Staatsschutz sei eingeschaltet worden, hieß es. Ende Juni teilte das Unternehmen dann mit, dass Gutachter der Brand-Versicherungen zu dem Ergebnis gekommen seien, dass ein technischer Defekt Auslöser für den Brand war.