Berlin. Heftiger Verkehrsunfall in Charlottenburg: Ein 21-Jähriger rast mehrere Kilometer durch die Stadt, ehe es zum Zusammenstoß kommt.
In der Nacht hat ein 21-Jähriger in Berlin-Charlottenburg einen schweren Unfall verursacht. Drei Personen wurden verletzt, wie die Polizei der Berliner Morgenpost bestätigte. Er war in einem Kleinwagen eines Pflegedienstes unterwegs und fiel Zeugen durch eine sehr auffällige Fahrweise auf der Heerstraße auf. Diese alarmierten die Polizei und versuchten, das Fahrzeug zu verfolgen.
Das Auto raste acht Kilometer weiter, ehe es gegen 1 Uhr an der Kreuzung Kantstraße/Suarezstraße zum Zusammenstoß mehrerer Autos, darunter ein Taxi, kam. Das Auto krachte über die Mittelinsel und blieb seitlich auf der Gegenfahrbahn liegen. Die Kreuzung war in der Folge für mehrere Stunden gesperrt.
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Unter den Verletzten ist auch der Unfallverursacher, der keinen Führerschein hat. Er stand unter Alkoholeinfluss und wurde in ein Krankenhaus gebracht, dort wurde dem Mann Blut abgenommen. Der 60-jährige Fahrer des Taxis wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Die dritte verletzte Person, ein 53 Jahre alter Mann, wurde mit leichten Verletzungen ambulant behandelt.
Nach Angaben seines Vaters, der an der Unfallstelle vor Ort war, habe der 21-Jährige den Wagen unrechtmäßig und ohne Zustimmung des Verantwortlichen entwendet. Die Polizei ermittelt.
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pvt/BM