A-Klasse: Aufholjagd (nicht) belohnt

Startseite Sport Amateurfußball Landkreis Miesbach A-Klasse: Aufholjagd (nicht) belohnt Stand: 21.08.2024, 17:50 Uhr Kommentare Drucken Teilen Nur zwei von drei Spielen am Dienstag wurden in der A-Klasse 4 zu Ende gespielt. © ARchiv Der FC Real Kreuth muss nach hoher Führung um den Sieg bangen, die SG Waakirchen/Schaftlach wird noch vom SV Bayrischzell eingefangen und die
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A-Klasse: Aufholjagd (nicht) belohnt

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Die Vorbereitung der Fußballer der Region ist in vollem Gange.
Nur zwei von drei Spielen am Dienstag wurden in der A-Klasse 4 zu Ende gespielt. © ARchiv

Der FC Real Kreuth muss nach hoher Führung um den Sieg bangen, die SG Waakirchen/Schaftlach wird noch vom SV Bayrischzell eingefangen und die Partie in Irschenberg wird abgebrochen.

In den Nachholspielen der A-Klasse 4 gelang dem SV Bayrischzell dank einer späten Aufholjagd der erste Punktegewinn, der FC Real Kreuth II rettete einen Vorsprung knapp ins Ziel und die Partie in Irschenberg wurde abgebrochen. Heute empfängt Fischbachau ab 19 Uhr Miesbach II.

FC Real Kreuth II –
SC Wall 4:3 (3:0)
Tore: 1:0 Engel (12.), 2:0 Sanktjohanser (34.), 3:0 Hofbauer (42.), 4:0 Nadler (51./FE), 4:1 Harraßer (72.), 4:2 Mehringer (77.), 4:3 Münch (85.).
Das Spiel des FC Real Kreuth II gegen den SC Wall schien bereits nach der ersten Halbzeit entschieden. Die Gastgeber führten 3:0 und legten kurz nach dem Seitenwechsel sogar noch einen weiteren Treffer nach. Doch Wall gab sich nicht geschlagen. Trainer Michael Niederlöhner wechselte zur Halbzeit, um der Verteidigung mehr Sicherheit zu geben. Das funktionierte und der Anschlusstreffer in der 72. Minute gab zusätzlich spürbar Auftrieb. Fünf Minuten später stand es nur noch 4:2. Weitere acht Minuten später verkürzten die Gäste sogar auf einen Ein-Tor-Rückstand. Doch diesen Vorsprung retteten die Enterbacher ins Ziel und sammelten die ersten Saisonpunkte. „Wäre das Spiel noch zehn Minuten länger gegangen, hätten wir es womöglich noch gedreht“, vermutet Niederlöhner. So bleibt der SC Wall trotz starker Aufholjagd punktlos am Tabellenende.

TSV Irschenberg –
SC Wörnsmühlabgbr.
Tore: 0:1 Kaffl (6.), 1:1 Ableitner (26.), 1:2 J. Fichtner (62.).
Die Partie des TSV Irschenberg gegen den SC Wörnsmühl wurde beim Stand von 1:2 in der 72. Minute vom Unparteiischen abgebrochen. Wörnsmühl ging nach einem Irschenberger Fehler früh in Führung, nach einer knappen halben Stunde egalisierten die Hausherren das Spiel. „Es gab eigentlich zu keinem Zeitpunkt einen wirklich verdienten Führenden“, sagt Lorenz Juffinger, Abteilungsleiter vom TSV. „Von den Chancen her waren wir vielleicht einen Ticken besser, aber Wörnsmühl effizienter.“ In der zweiten Hälfte schafften es die Gäste erneut, in Führung zu gehen. Dann kam es zur langen Unterbrechung, die schlussendlich den Abbruch zur Folge hatte: Nach einem Zusammenstoß des Irschenberger Torhüters mit einem Wörnsmühler Stürmer gab es zunächst eine längere Verletzungsunterbrechung. Beide mussten behandelt werden, für den SC-Spieler kam ein Krankenwagen. Als dieser abtransportiert worden war, zog ein Gewitter auf und das Spiel musste weiter pausieren. Kurios: Aufgrund eines Blitzeinschlags in die Wörnmühler Flutlichtanlage war das Spiel bereits nach Irschenberg verlegt worden. Schließlich entschieden Schiedsrichter und Trainer, die Partie abzubrechen. „Bis dahin war es recht ausgeglichen, aber auch sehr ruppig“, fasst Marc Doll, Pressesprecher des SC Wörnsmühl, das Geschehen zusammen. Nach dem bitteren und abrupten Ende warten die Mannschaften nun auf eine Entscheidung des Sportgerichts, wie es weitergeht.

SG Waakirchen/Schaftlach –
SV Bayrischzell2:2 (0:0)
Tore: 1:0/2:0 Nickisch (73./75.), 2:1/2:2 Hafner (90.+3/90.+5).
Zwei Doppelschläge kennzeichneten die Begegnung der SG Waakirchen/Schaftlach mit dem SV Bayrischzell. Bis zur Schlussphase passierte nicht viel, dann traf Martin Nickisch von der SG gleich zweimal innerhalb von zwei Minuten. Dem standen die Gäste später in nichts nach, doch zunächst wurde die Partie aufgrund eines Gewitters unterbrochen. „Das hat uns nicht gutgetan“, kommentiert SG-Trainer Klaus Fahrner die Pause. „Wir haben danach ein sicheres Spiel aus der Hand gegeben.“ Denn Bayrischzell kam mit dieser Unterbrechung besser zurecht und deutlich stärker zurück. Nick Hafner erzielte in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer und sorgte sogar noch für den Ausgleich. „Nach der Pause war es ein Spiel auf ein Tor“, findet dessen Trainer Gerry Wimmer. „Wir sind so weit mit dem Punkt zufrieden, aber es wäre am Ende mehr drin gewesen.“

Sofia Eham

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