4:1 gegen SK Srbija: Kammerbergs Offensiv-Maschinerie läuft 45 Minuten auf Hochtouren
Einen letztlich ungefährdeten 4:1-Erfolg feierten die Kammerberger Kicker über den SK Srbija. Mario Dipalo krönte dabei eine überragende Woche.
Kammerberg – Eine Halbzeit lang mühte sich die SpVgg Kammerberg gegen den SK Srbija. Doch in den zweiten 45 Minuten drehte die Heimelf auf und das Spiel kippte. So gewann Kammerberg gegen die Münchner Serben noch deutlich mit 4:1 und gehört nun dank des Dreiers zur Spitzengruppe der Bezirksliga Nord. Einen großen Anteil hat die Offensivabteilung um Mario Dipalo, der seinen Lauf fortsetzte. Der Mittelstürmer krönte mit zwei weiteren Toren eine überragende Woche.
In der ersten Hälfte waren Dipalo und seine Mitspieler allerdings noch kein Faktor. „Wir waren nicht frisch. Außerdem hat uns die Konsequenz gefehlt”, sagte SpVgg-Trainer Victor Medeleanu. So entwickelte sich ein Spiel, in dem die Gäste aus München phasenweise präsenter waren und sich gute Chancen erspielten. Eine davon nutzte Alexandru Dubinschi in der 37. Minute zum 0:1. Von der Kammerberger Offensivpower, die in den vergangenen beiden Partien für sieben Tore gesorgt hatte, war bis dahin wenig zu sehen.
Die Hausherren schalteten in der zweiten Halbzeit mehrere Gänge hoch
In der zweiten Hälfte änderte sich dies. Die Hausherren schalteten mehrere Gänge hoch. Es ging nun mit Tempo und Druck in Richtung Srbija-Tor. Die Belohnung für den hohen Einsatz war der Ausgleich durch Jonas Grundmann. „Wir waren jetzt frischer als in der ersten Hälfte. Außerdem haben wir im Kollektiv sehr gut gespielt”, so Medeleanu weiter. Die Kammerberger drehten richtig auf und stellten Srbija vor große Probleme. Und als nur noch knapp 20 Minuten auf der Uhr zu spielen waren, startete dann erneut Dipalo durch.
Der 21-Jährige kam nach einem Angriff über das Zentrum zum Abschluss und versenkte den Ball eiskalt zum 2:1 (72.). Nur fünf Minuten später war der Mann mit der Rückennummer 21 erneut erfolgreich – nach einem Angriff ganz nach dem Geschmack seines Trainers: Robert Villand eroberte den Ball und schaltete um. Über Grundmann und Domenik Kaiser landete der Ball bei Dipalo, der aus 14 Metern zum 3:1 vollstreckte. Es war nach dem Hattrick gegen Fatih Ingolstadt und dem Doppelpack in Rohrbach sein siebter Treffer der Englischen Woche.
SpVgg mit zehn Punkten und 14 Toren nach fünf Spieltagen
Die Moral der Gäste war nun gebrochen. Kammerberg hatte aber noch Lust und legte in der 88. Minute nach. Kaiser markierte nach dem nächsten schönen Angriff den 4:1-Endstand. „Bei beiden Toren haben wir es als Mannschaft sehr gut gemacht”, lobte Medeleanu.
Der Trainer war berauscht vom Auftritt seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel: „Es war unsere beste Hälfte in dieser Saison.“ Nach fünf Spieltagen stehen die Kammerberger bei zehn Punkten und 14 Toren. Damit rangieren sie in der Tabelle als eines der torgefährlichsten Teams der Liga auf Rang zwei.
Moritz Stalter
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Es war unsere beste Hälfte in dieser Saison.
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